Muss der Zierhopfen regelmäßig geschnitten werden?
Unbedingt und zwangsläufig regelmäßig muss der Zierhopfen nicht beschnitten werden. Dann wird er jedoch bis zu einem Meter groß. Für eine Zimmerpflanze ist das recht imposant. Daher empfiehlt sich ein jährlicher Rückschnitt. Jeder Schnitt regt die Pflanze an dieser Stelle zu einem neuen Austrieb an, so wird Ihr Zierhopfen im Laufe der Zeit schön buschig.
Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr, dann können Sie Ihren Zierhopfen auch gleich umtopfen. Neue und frische Erde tut der Pflanze gut, einen größeren Topf bracht sie nur, wenn der Wurzelballen das komplette bisherige Gefäß ausfüllt.
Worauf muss ich beim Schneiden des Zierhopfens achten?
Zwar ist der Zierhopfen recht robust und nicht sehr anfällig für Krankheiten aber durch infiziertes Werkzeug kann er sehr wohl Schaden nehmen. Spinnmilben oder Blattläuse treten gelegentlich auf. Säubern Sie deshalb Ihr Schneidewerkzeug vor jeder Benutzung. Schneiden Sie alle Triebe ab, die krank oder welk sind, danach bringen Sie Ihren Zierhopfen in eine ansprechende Form.
Kann ich von meinem Zierhopfen Stecklinge schneiden?
Durch Stecklinge lässt sich der Zimmerhopfen leicht vermehren. Auch dafür ist das Frühjahr ein guter Zeitpunkt. Am besten planen Sie dafür gleich den routinemäßigen Rückschnitt ein. Damit die Stecklinge gut bewurzeln und austreiben, sollten Sie Kopfstecklinge schneiden, die etwa acht bis zehn Zentimeter lang sind.
Die Stecklinge Ihres Zierhopfens sollten Sie in den ersten Wochen nur wenig gießen. Damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt, stülpen Sie eine durchsichtige Plastikfolie über den Topf oder stellen Sie die Stecklinge in ein Mini-Gewächshaus. Möchten Sie in kurzer Zeit eine ansehnliche Jungpflanze erhalten, dann setzen Sie mehrere Stecklinge in einen Topf.
Das Wichtigste in Kürze:
- Rückschnitt am besten im Frühjahr
- für buschigen Wuchs neue Triebe leicht einkürzen
- immer sauberes Werkzeug benutzen
- Stecklinge ca. 8 bis 10 cm lang schneiden
Tipp
Nutzen Sie den jährlichen Rückschnitt im Frühling gleich zur Gewinnung von Stecklingen.