Himbeersaft selber herstellen
Für die Saftherstellung haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können die Beeren manuell, mit einer Zentrifuge, durch Kochen oder Dampf entsaften.
Himbeeren heiß entsaften
- Ernten Sie die Himbeeren möglichst in der Sonne, so haben sie das beste Aroma.
- Säubern Sie die Beeren von Insekten und Schmutz, Beeren eventuell kurz abduschen.
- Geben Sie die Himbeeren in einen Topf und musen diese am besten mit einem Handmixer oder einem Pürierstab.
- Füllen Sie nun mit Wasser auf und kochen die Beeren etwa eine viertel Stunde. Für 4 kg Beeren benötigen Sie 1 Liter Wasser.
- Filtern Sie den Brei durch ein sehr feines Sieb oder Tuch und geben Zucker dazu. Bei 4 kg Beeren benötigen Sie 2 kg Zucker.
- Kochen Sie den Saft noch einmal auf. Für eine bessere Haltbarkeit eignet sich die Zugabe von einem Päckchen Einmachhilfe.
- Füllen Sie den Saft nun in sterile, gut verschließbare Flaschen.
Wenn Sie einen Dampfentsafter besitzen, wird die Saftherstellung weniger aufwändig. Die gesäuberten Beeren werden im Dampfbehälter durch aufsteigenden Wasserdampf erhitzt, die Beeren platzen und geben ihren Saft ab.
Über ein Abflussröhrchen können Sie den heißen Saft in sterile Flaschen abfüllen.
Kaltgepresster Himbeersaft
- Pürieren Sie die sauberen Himbeeren.
- Geben Sie Einmachhilfe hinzu und übergießen das Ganze mit kochendem Wasser. Auf drei Pfund Himbeeren reichen 1 TL Einmachhilfe und 1,5 Liter Wasser.
- Lassen Sie das Ganze einen Tag abgedeckt stehen.
- Geben Sie am anderen Tag den Brei durch ein feines Sieb oder Tuch und geben Zucker hinzu, auf 1 l Saft 1 kg Zucker.
- Lassen Sie das Ganze noch einmal einen Tag abgedeckt stehen.
- Füllen Sie den Saft in sterile Flaschen. Die Haltbarkeit liegt bei etwa einem halben Jahr.
Die Kaltentsaftung in der Saftpresse oder Zentrifuge erfordert noch weniger Aufwand. Auch hier wird der Saft anschließend gezuckert, mit Einmachhilfe haltbar gemacht und in Flaschen gefüllt.