Wie beeinflussen Standort und Boden die Heidelbeerernte?
Kultheidelbeeren benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Bekommt der Heidelbeerstrauch zu wenig Licht, bildet sie keine oder nur wenige Blüten. Außerdem können alte und/oder nach innen wachsende Äste die Sonnenstrahlen vom Inneren des Strauches abhalten.
Als Heidekrautgewächs benötigt die Heidelbeere einen leicht sauren Boden. Da normale Gartenböden bei uns meist kalkhaltig sind, wächst der Strauch nur schlecht und hat zu wenig Energie, um Blüten und Beeren zu entwickeln. Es empfiehlt sich daher, Heidelbeerpflanzen in Rhododendronerde zu pflanzen.
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Kann Trockenheit zu einer schlechten Heidelbeerernte führen?
Heidelbeeren im Moorbeet vertragen keine Trockenheit. Deshalb sollten Sie auch ausgepflanzte Sträucher bei längeren Trockenperioden mit kalkfreiem Wasser gießen. Um den Feuchtigkeitsverlust zu reduzieren, sollten Sie den Wurzelbereich mit Rindenmulch abdecken. In der Kübelkultur ist eine regelmäßige Wasserversorgung für die Fruchtbildung unerlässlich. Halten Sie das Substrat feucht, aber geben Sie der Kulturheidelbeere nicht zu viel Wasser, da Staunässe zum Absterben der Pflanze führt.
Muss ich die Heidelbeere düngen?
Heidelbeeren tragen keine Früchte, wenn Sie unter Nährstoffmangel leiden. Die am häufigsten auftretende Mangelerscheinung ist Eisenmangel. Um den Heidelbeerstrauch optimal mit Nährstoffen zu versorgen, sollten Sie ihn mit einem Spezialdünger für Heidelbeeren regelmäßig düngen.
Tipp
Fremdbestäbung fördert die Fruchtbildung
Kulturheidelbeeren sind zwar Selbstbefruchter, aber die Kombination verschiedener Sorten erhöht die Ernte aufgrund der Fremdbestäubung. Damit die Beerensträucher genügend Licht bekommen, sollte der Abstand zwischen den Heidelbeerpflanzen mindestens 70 cm betragen.
