Hecken&Sträucher

Hecke bewässern: So versorgen Sie Ihre Pflanzen optimal

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Lebende Hecken, vor allem aus Thuja, Liguster, Kirschlorbeer und ähnlichen Gehölzen, sind beliebte Anpflanzungen, um den Garten vor unerwünschten Blicken zu schützen oder größere Gartenräume sinnvoll zu strukturieren. Problematisch wird es allerdings, wenn insbesondere lange Heckenpflanzungen ausreichend mit Wasser versorgt werden müssen.

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Während trockenen Perioden kann die Hecke etwas Wasser gebrauchen
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man eine Hecke richtig bewässern?
Um eine Hecke ausreichend zu bewässern, berücksichtigen Sie die Pflanzenart, den Standort und den Boden. Bei trockenem Boden oder heißen Perioden ist mehr Wasser erforderlich. Verwenden Sie Gießkannen oder automatische Bewässerungssysteme wie Tropf- oder Perlschläuche für optimale Versorgung.

Weshalb Sie Ihre Hecke von Zeit zu Zeit gießen müssen

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb das Bewässern einer Hecke von Zeit zu Zeit nötig wird:

  • die Hecke steht in sehr trockenem (z. B. sandigem) Boden
  • es herrscht gerade eine trockene und / oder heiße Phase vor
  • die Hecke ist frisch angepflanzt und braucht vermehrt Feuchtigkeit zum besseren Anwachsen

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Vor allem in den ersten zwei Standjahren ist eine regelmäßige Wasserversorgung essenziell, um die Heckenpflanzen gesund wachsen zu lassen. Dabei gilt es jedoch unbedingt, Staunässe zu vermeiden. Auch in trockenen und heißen Perioden – wie sie etwa in den letzten Jahren vermehrt im Frühjahr aufgetreten sind – ist die externe Wasserversorgung für die Gehölze überlebenswichtig.

Wie viel Wasser braucht die Hecke?

Wie oft und wie viel Wasser dabei verabreicht werden muss, hängt wiederum von Faktoren wie

  • der Pflanzenart und deren Wasserbedarf
  • dem Standort (vollsonnig, halbschattig, schattig)
  • dem Boden (sandig, humos, lehmig)

Konkrete Zahlen lassen sich ohne Kenntnis dieser Faktoren nicht nennen. Manche Pflanzenarten etwa haben einen höheren Wasserbedarf als andere, die am gleichen Standort mit deutlich weniger Feuchtigkeit zurecht kommen. Andererseits sollten Sie für sehr warme und sonnige Standorte einen höheren Wasserbedarf einplanen als für dunkler gelegene. Dasselbe gilt für den Boden: Sandiger Boden ist sehr durchlässig und besitzt nur eine schlechte Speicherkapazität – das Wasser rinnt praktisch durch. Je schwerer der Boden ist, desto mehr Wasser speichert er – und desto weniger müssen Sie gießen. Stattdessen gilt es darauf zu achten, dass sich keine Staunässe bildet.

Möglichkeiten zur Bewässerung der Hecke

Natürlich können Sie Ihre Hecke ganz klassisch mit der Gießkanne und gesammeltem Wasser aus der Regentonne versorgen, werden dabei allerdings schnell an Ihre Grenzen stoßen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Hecke sehr lang ist und beispielsweise einmal um den ganzen Garten herum verläuft. Ein automatisches Bewässerungssystem (42,00€ bei Amazon*) erleichtert Ihnen diese Arbeit erheblich, wobei klassischerweise Tropf- oder Perlschläuche verlegt werden. Diese können Sie auch an einen Bewässerungscomputer anschließen, so dass die Anlage auch vollkommen unabhängig von Ihrer körperlichen Anwesenheit funktioniert.

Tipp

Verwenden Sie möglichst einen Bewässerungscomputer mit integriertem Regenradar, um ein Überwässern zu vermeiden.

Bilder: Ralf Geithe / Shutterstock