Hammerstrauch

So gedeiht der Hammerstrauch: Pflegeanleitung und Tipps

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Von April bis September verwöhnt der Hammerstrauch den Gärtner mit seinen roten oder gelben Blüten, im Herbst trägt er dekorative Beeren. Die Pflege des aus den Tropen stammenden Hammerstrauchs ist aufwendig, doch er dankt es mit üppigem Wachstum. Tipps zur Pflege von Hammersträuchern.

Hammerstrauch gießen
Der Hammerstrauch ist etwas pflegeintensiv
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich einen Hammerstrauch richtig?
Um einen Hammerstrauch erfolgreich zu pflegen, sollten Sie ihn täglich gießen, ohne Staunässe zu verursachen, von Februar bis August düngen, im Frühjahr zurückschneiden und umtopfen, falls nötig. Achten Sie zudem auf Krankheiten und Schädlinge und sorgen Sie für eine geeignete Überwinterung zwischen 10 und 15 Grad Celsius.

Wie wird der Hammerstrauch gegossen?

Der Hammerstrauch hat einen hohen Feuchtigkeitsbedarf, verträgt aber keine Staunässe.

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Pflanzen Sie den Strauch in einen Kübel mit großem Abzugsloch und stellen Sie ihn auf einen Untersetzer.

Gießen Sie die Kübelpflanze täglich, sobald die oberste Erdschicht trocken ist. Überschüssiges Wasser im Untersetzer schütten Sie sofort ab.

Wann und wie düngen Sie Hammersträucher?

Von Februar bis August versorgen Sie den Hammerstrauch mit Dünger (17,00€ bei Amazon*). Ein handelsüblicher Flüssigdünger für Kübelpflanzen reicht aus. Geben Sie den Dünger nach Anweisung.

Trägt der Hammerstrauch keine Blätter, dürfen Sie auf keinen Fall düngen.

Muss ein Hammerstrauch geschnitten werden?

Ein Hammerstrauch trägt die meisten Blüten am diesjährigen Holz. An älteren Zweigen entwickeln sich nur wenige Blütenstände. Der Strauch muss deshalb im Frühjahr zurückgeschnitten werden, bevor er neu austreibt.

Lichten Sie ihn dabei aus, damit die Triebe nicht zu dicht stehen.

Ist Umtopfen notwendig?

Der Hammerstrauch muss immer dann umgetopft werden, wenn die Wurzeln unten aus dem Auszugsloch herauswachsen.

Setzen Sie den Strauch in normale Gartenerde oder Kübelerde, die nicht zu kalkhaltig sein darf.

Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr.

Welche Krankheiten und Schädlinge können auftreten?

  • Blattläuse
  • Spinnmilben
  • Weiße Fliege
  • Grauschimmel

Schädlinge und Krankheiten treten vor allem im Winterquartier auf. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit macht sich schnell Grauschimmel breit.

Untersuchen Sie den Hammerstrauch regelmäßig auf Schädlinge und leiten Sie umgehend Bekämpfungsmaßnahmen ein. Vor allem im Winter können sich Schädlinge rasend schnell ausbreiten und auf andere Pflanzen übergehen.

Wie wird der Hammerstrauch überwintert?

Der Hammerstrauch muss vor dem ersten Frost ins Winterquartier umziehen. Die ideale Temperatur zum Überwintern liegt zwischen 10 und 15 Grad. Das Winterquartier sollte hell sein. An einem dunklen Ort verliert der immergrüne Strauch seine Blätter.

Tipp

Einen Hammerstrauch können Sie recht einfach selbst vermehren. Schneiden Sie dazu im Frühjahr Stecklinge. Zur Vermehrung können Sie auch die Schnittreste vom Rückschnitt verwenden.