Grünlilien

Gruenlilie Pflege: Einfache Tipps für gesunde Pflanzen

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Die Grünlilie gilt als relativ anspruchslose Pflanze. Sie mag keine direkte Sonneneinstrahlung und fühlt sich in einer Blumenampel besonders wohl. Auch ungeübte Pflanzenliebhaber können problemlos aus den ständig wachsenden Ablegern neue Grünlilien ziehen.

Grünlilie Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Grünlilie richtig?
Um eine Grünlilie zu pflegen, benötigt man einen hellen, mäßig warmen Standort, normale Blumenerde (optional mit etwas Kompost gemischt), mäßig Gießen, Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung und nur seltenes Düngen. Bei Schädlingsbefall kann sie mit natürlichen Mitteln behandelt werden.

Der richtige Standort

Die Grünlilie mag es gern mäßig warm und hell. Bei direkter Sonneneinstrahlung könnte sie verbrennen und die Blätter braun werden. Bekommt die Grünlilie dagegen zu wenig Licht, dann werden ihre Blätter farblos. Bei Temperaturen unter 10 °C stellt die Grünlilie das Wachstum ein, sie hält Winterruhe.

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Die beste Erde

Da die Grünlilie recht anspruchslos ist, genügt ihr normale Blumenerde. Eventuell können Sie ein wenig gut verrotteten Kompost darunter mischen. Vor allem für die Anzucht von Ablegern und zur schnelleren Wurzelbildung ist das hilfreich. Es sollte aber wirklich nicht zu viel sein. Ein Umtopfen ist nur nötig, wenn der alte Topf für die Wurzeln zu klein wird.

Das richtige Gießen

Die Grünlilie benötigt nur mäßig Wasser, darum gießen Sie Ihre Pflanze nicht zu reichlich. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, sonst faulen die Wurzeln. Der Ballen darf aber auch nicht austrocknen, das bekommt Ihrer Grünlilie ebenfalls nicht gut. Sie könnte dadurch unansehnliche braune Spitzen bekommen.

Während der Winterruhe sinkt der Wasserbedarf Ihrer Günlilie. Gießen Sie die Pflanze nur, wenn die obere Bodenschicht schon leicht angetrocknet ist. Auf Dünger verzichten Sie während dieser Zeit komplett. Vom Frühjahr bis zum Herbst geben Sie Ihrer Grünlilie dann wieder ab und zu ein wenig Flüssigdünger (8,00€ bei Amazon*) im Gießwasser.

Die Vermehrung

Grünlilien lassen sich sozusagen kinderleicht vermehren. Die Ableger, auch Kindel genannt, bilden sich ganz von allein. Voraussetzung ist lediglich ein ausreichend großer Pflanztopf, ein wenig Dünger und ausreichend Wasser. Trennen Sie diese Kindel von der Mutterpflanze sobald sie Wurzeln gebildet haben, dann können Sie die Ableger sofort einpflanzen.

Schädlinge und Krankheiten

Gelegentlich leiden Grünlilien unter Blattläusen, Schmier- oder Wollläusen oder unter der Weißen Fliege. Spülen Sie Ihre Grülilie mit lauwarmem Wasser ab, um die Schädlinge weitgehend zu entfernen. Anschließend besprühen Sie die Pflanze mit Bennnesselsud oder einer schwachen Seifenlauge.

Damit andere Pflanzen von den Läusen verschont bleiben, isolieren sie die befallene Grünlilie. Für die biologische Schädlingsbekämpfung können Sie auch Florfliegen, Schlupfwespen oder Marienkäfer einsetzen.

Die wichtigsten Pflegetipps:

  • heller, mäßig warmer Standort
  • normale Blumenerde, eventuell mit etwas Kompost gemischt
  • mäßig gießen
  • keine direkte Sonneneinstrahlung
  • nur selten düngen

Tipps & Tricks

Haben Sie einmal für längere Zeit das Gießen vergessen, dann gönnen Sie Ihrer Grünlilie ein ausgiebiges Tauchbad. So wird sie sich schnell wieder erholen.