Verbreitung durch Rückschnitt eindämmen
Gegen die Neigung der Goldraute, sich mittels Wurzelausläufern ebenso schnell wie großflächig auszubreiten, helfen Wurzelsperren (24,00€ bei Amazon*) und ähnliche Maßnahmen. Allerdings haben Goldruten auch die Angewohnheit, sich selbst über Samen ebenso erfolgreich zu vermehren. Dagegen hilft nur, direkt nach der Blüte sämtliche Blütenstände abzuschneiden – und zwar bevor sich irgendwelche Fruchtstände gebildet haben. Wenn Sie doch mal zu spät schneiden, dann bedecken Sie den Boden unterhalb der Pflanze am besten mit einer Plane oder halten eine Schüssel drunter. Hauptsache, die Samen fallen nicht auf den Boden.
Goldrute gefährlich für Allergiker
Zwar ist die Goldrute nicht giftig, aber ihre Pollen lösen häufig allergische Reaktionen aus. Nicht nur Pollenallergiker sind dadurch betroffen, auch Menschen mit einer empfindlichen Haut können betroffen sein. Der Pflanzensaft kann Kontaktallergien bzw. Kontaktekzeme auslösen. Sofern Sie in dieser Hinsicht empfindlich sind, tragen Sie beim Schneiden lieber Handschuhe. Wer unter Heuschnupfen leidet, verzichtet dagegen lieber auf das Anpflanzen der Goldrute.
Verwelkte Triebe im Frühjahr zurückschneiden
Ein zweiter Schnitt erfolgt im Frühjahr, wenn Sie die über den Winter vertrockneten und zurückgefrorenen Triebe entfernen. Der richtige Zeitpunkt für diesen Schnitt ist ein milder, nicht allzu sonniger Tag noch vor dem eigentlichen Austrieb. Aufgrund der hohen Frostresistenz der Goldrute muss es an diesem Tag auch nicht zwingend frostfrei sein.
Tipp
Goldruten eignen sich auch prima als Schnittblumen, da sie sich in der Vase lange halten.