Goldregen

Goldregen: Krankheiten erkennen und behandeln

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Der Goldregen ist ein wunderschöner und duftender Zierstrauch für Garten und Parks – und dazu noch ein besonders pflegeleichter. Auch ist er robust gegen Krankheiten und Schädlingsbefall. Dennoch kann das ein oder andere Wehwehchen auftreten.

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Blattläuse saugen dem Goldregen das Leben aus
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten können beim Goldregen auftreten?
Mögliche Goldregen Krankheiten sind Bleiglanz (Pilzerkrankung) sowie Schädlinge wie Spinnmilben und Blattläuse. Gegen Bleiglanz sollte man befallene Triebe entfernen und Schnittstellen versiegeln. Bei Schädlingen empfiehlt sich der Einsatz von Nützlingen wie Raubmilben oder Marienkäferlarven.

Goldregen – schön und robust

Aus gärtnerischer Sicht ist der Goldregen, lateinisch Laburnum, ein äußerst dankbarer Zierstrauch. Er stellt kaum Ansprüche an seinen Standort und bringt trotzdem alljährlich eine wunderschön anzusehende und intensiv duftende Blütenpracht hervor. Toll ist auch, dass er sehr wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist. Und wenn er doch einmal krank oder von Parasiten befallen wird, macht es ihm meist nicht sehr schwer zu schaffen. Über viele Wehwehchen kommt er aus eigener Kraft hinweg und benötigt keine besondere Behandlung.

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Mögliche Krankheiten und Schädlinge, die behandelt werden sollten, sind:

  • Bleiglanz
  • Spinnmilben
  • Blattläuse

Bleiglanz

Beim Bleiglanz handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die sich durch eine Graufärbung der Blätter bemerkbar macht. Wie bei den meisten Krankheiten, die den Goldregen befallen können, ist die Ursache für Bleiglanz meist ein zu nasser und kalter Boden. Vermeiden Sie in jedem Fall übermäßiges Gießen. In aller Regel kommt der Goldregen ganz ohne zusätzliche Wassergabe aus.

Maßnahmen

Herr werden Sie dem Bleiglanz, indem Sie befallen Triebe mit einem sauberen, zwischen den Schnitten immer wieder zu säubernden Messer entfernen. Die Schnittstellen am besten versiegeln.

Spinnmilben

Die kleinen roten, gelblichen oder grünlichen Spinnmilben sind mit bloßem Auge erkennbar – und vor allem überziehen sie ihren Pflanzenwirt mit ihren silbrigen Fadengespinsten. Sie saugen an der Pflanze, meist an den Blattunterseiten sitzend, und können sie durchaus schwächen.

Blattläuse

auch Blattläuse sind mit bloßem Auge erkennbar und kennzeichnen sich durch ihre schwarze bis grüne oder gelblich-orange Farbe und einen mehligen Belag. Auch Blattläuse saugen den Saft ihres Pflanzenwirts.

Maßnahmen bei Schädlingen

Sowohl bei Spinnmilben, als auch bei Blattläusen können Sie den Goldregen einerseits gründlich absuchen und die befallenen Triebe möglichst restlos entfernen. Auch hier empfiehlt sich eine Schnittversiegelung.

Statt der mechanischen Entfernung und zur Vermeidung des Astschnitts, den der Goldregen schlecht verträgt, können Sie natürlich auch ein Insektizid verwenden. Ökologisch vorteilhafter und umweltfreundlicher ist der gezielte Einsatz von Nützlingen wie Raubmilben oder Gallmücken, die Sie im Fachhandel erwerben können. Bei Blattläusen eignen sich auch Florfliegen oder Marienkäferlarven.

Bilder: Awei / Shutterstock