Der richtige Standort für Gloxinien im Garten
Die nicht giftigen Garten-Gloxinien mögen einen hellen, gern etwas windgeschützten Standort im Garten. Sie vertragen sonnige Lagen ebenso gut wie Halbschatten. Direkte Mittagssonne ist allerdings nicht ganz so günstig.
Der Boden darf nicht verdichtet sein. Der größte Feind der Gartengloxinie ist Staunässe. Die Knollen verfaulen dann in der Erde.
So pflegen Sie Gartengloxinien
- Gießen
- düngen
- schneiden
- überwintern
Gießen müssen Sie nur, wenn es sehr lange sehr trocken war. Während der Blütezeit brauchen die Gloxinien mehr Wasser als davor und danach. Ziehen Sie sie im Kübel, achten Sie darauf, dass die Erde nicht ganz austrocknet, aber auch nie zu feucht ist.
Gartengloxinien müssen Sie nicht unbedingt düngen. Es reicht, wenn Sie im Frühjahr oder Sommer etwas reifen Kompost um die Pflanzen ausstreuen.
Schneiden Sie verblühte Blüten möglichst gleich ab. Das fördert die Bildung weiterer Blüten und verlängert die Blütezeit.
Gloxinien im Freiland richtig überwintern
Freiland-Gloxinien sind winterhart bis minus 20 Grad. Allerdings macht den Knollen die winterliche Nässe sehr zu schaffen. Es ist empfehlenswert, sie im Herbst auszugraben und an einem kühlen, trockenen Platz aufzubewahren.
Im Frühjahr können Sie sie im Topf vorziehen und ab Mai wieder ins Freiland pflanzen.
Vermehrung durch Teilung der Knollen
Gloxinien lassen sich zwar auch aus Samen ziehen – dies dauert jedoch recht lange Zeit. Bis die Pflanze die ersten Blüten entwickelt, vergehen drei Jahre.
Einfacher ist es, Gloxinien durch Teilung der Knollen zu vermehren. Allerdings geht die Mutterpflanze dabei häufig ein. Die Knollen müssen bis zum Auspflanzen ab Mai möglichst trocken und dunkel gelagert werden.
Tipp
Neben den niedrigen Gloxinien für den Garten gibt es auch Sorten, die als Kletter-Gloxinien verkauft werden. Diese bilden lange Ranken, mit denen sie sich an Spalieren emporwinden. Sie lassen sich auch sehr gut als Hängepflanzen in einer Blumenampel ziehen.