Gladiolen im Topf antreiben
Sie können bereits im März beginnen, Gladiolen für das Freiland in Töpfen anzupflanzen. Da die Zwiebeln nicht während des gesamten Sommers in den Pflanzgefäßen bleiben, benötigen Sie keine sehr großen Töpfe. Es genügt, wenn die Zwiebel und die austreibenden Wurzeln gut Platz finden.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wasserabzugsloch der Blumentöpfe mit einer Tonscherbe bedecken.
- Für die Anzucht eignet sich herkömmliche Blumenerde (5,00€ bei Amazon*), die Sie mit etwas Sand mischen.
- Zwiebel mit der Triebspitze nach oben in den Topf legen.
- Nur zu etwa zwei Dritteln mit Substrat bedecken. Dies fördert den raschen Austrieb.
- Vorsichtig angießen und feucht aber nicht nass halten.
Es empfiehlt sich, die Gladiolen nach Sorten und Blütenfarbe sortiert einzupflanzen und entsprechend zu beschriften. Dies ist notwendig, damit Sie später beim Auspflanzen freien Gestaltungsspielraum haben und die Gladiolen entsprechend ihrer Farbe dort ins Beet setzen können, wo sie farblich passen.
Stellen Sie die Töpfe an einen warmen und hellen Platz. Hier treiben die Gladiolen bereits nach wenigen Tagen aus und schießen förmlich in die Höhe.
Gladiolen auspflanzen
Die vorgetriebenen Gladiolen sollten behutsam an die veränderten Bedingungen im Freiland gewöhnt werden. Stellen Sie die Töpfe wann immer die Temperaturen es zulassen an einen geschützten, sonnigen Ort auf der Terrasse, holen Sie diese anfangs jedoch über Nacht immer wieder ins Haus. Erst wenn nach den Eisheiligen keine Fröste mehr drohen, dürfen die Gladiolen an ihren Sommerplatz ins Beet gesetzt werden.
Tipp
Bemerken Sie, dass die Gladiolen bereits im März oder April auszutreiben beginnen, sollten Sie die Zwiebeln gezielt vorziehen. Zum Einsetzen ins Freiland ist es dann noch zu früh, da die Gladiolen sehr empfindlich auf Spätfröste reagieren. Lassen Sie die Zwiebeln jedoch einfach im Winterlager weiter treiben, kommt es zum Vergeilen der Triebe und es drohen, bei entsprechender Luftfeuchtigkeit, Pilzinfektionen.