Herbst oder Frühling, wann pflanzen?
Gladiolen zählen zu den Sonnenanbetern und mögen es ausgesprochen warm. Sie werden daher in der Regel im Frühling gepflanzt, wenn keine Bodenfröste mehr drohen. In Regionen, in denen im April und Mai noch Kältephasen drohen, sollten Sie die Zwiebeln deshalb erst im Juni einsetzen.
Blütezeit verlängern
Leider ist es mit der Blütenpracht der Gladiolen nach etwa zwei Wochen vorbei. Mit einem einfachen Trick lässt sich die Blütezeit jedoch deutlich verlängern, sodass Sie viele Wochen die Schönheit der Gladiolenblüten genießen können.
Zunächst gibt es verschiedene Arten von Gladiolen, die auch zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Wählen Sie früh-, mittel- und spätblühende Sorten, die dann nacheinander die Knospen öffnen werden.
Setzen Sie zudem vom Frühjahr bis in den Juni hinein jede Woche ein paar Gladiolenzwiebeln ein. Abhängig davon wann gepflanzt wurde, entwickeln sich die Blüten und Sie können viele Wochen mit immer wieder neuen Trieben rechnen.
Wildformen der Gladiole
Zu den Wildformen der Gladiole zählen beispielsweise die Siegwurz-Sorten. Diese sind wesentlich robuster als Zuchtgladiolen. Die Zwiebeln dieser etwas zarter und kleiner wachsenden Wildgladiolen können Sie deshalb unbesorgt bereits im Herbst einpflanzen.
Tipp
In rauen Gegenden können Sie die Zwiebeln auch im Haus vorziehen, damit die Gladiolen zum gewünschten Zeitpunkt blühen. Legen Sie die Zwiebeln mit der dicken Seite nach unten auf Blumenerde und gießen Sie regelmäßig. Schon bald treiben die Gladiolen aus.