Zwiebeln geschützt überwintern
Belassen Sie die Knollen im Herbst einfach im Boden, erfriert die wärmeliebende Gladiole und keimt deshalb im nächsten Jahr nicht mehr. Wenn die ersten Nachtfröste drohen müssen Sie deshalb die Gladiolen auf etwa zehn Zentimeter einkürzen und ausgraben. Gehen Sie dabei sehr achtsam vor, denn die die feinen Häutchen, welche die Zwiebeln umgeben, dürfen nicht beschädigt werden.
Betrachten Sie die mehrjährigen Zwiebeln genau, denn nur feste Blumenzwiebeln ohne äußere Beschädigung sind gesund. Entsorgen Sie weiche, faulige oder von Schädlingen befallene Zwiebeln sofort, damit die anderen Knollen nicht infiziert werden.
Einlagerung im Winterquartier
Entfernen Sie vorsichtig die gröbste Erde und lassen Sie die Gladiolenzwiebeln etwas eintrocknen. Zu diesem Zweck werden die Zwiebeln in eine mit Zeitung ausgelegte Holzkiste geschichtet und in einen frostfreien aber kühlen Raum gestellt.
Damit die mehrjährigen Zwiebeln im nächsten Jahr rasch austreiben, sollten Sie diese in den ersten Tagen mehrfach auf Schädlingsbefall kontrollieren. Danach können Sie die Zwiebeln mit einem Sand-Erde-Gemisch bedeckt überwintern.
Gladiolenzwiebeln setzen
Sobald die Außentemperatur auch in der Nacht über dem Gefrierpunkt liegt, werden die Gladiolen ins Beet gesetzt. Möchten Sie besonders früh blühende Pflanzen, können Sie die Zwiebeln zuvor einige Wochen in einem mit Erde gefüllten Blumentopf vortreiben. Strecken Sie das Setzen der Zwiebeln über einige Wochen hin, können Sie die Blühsaison vom Sommer bis in den Oktober hinein verlängern.
Tipp
Soll die Gladiolenzwiebel jedes Jahr aufs Neue langen Blütenschwerter bilden ist es wichtig, nicht zu viele Blüten zu schneiden. Dies schwächt die Pflanze auch dann, wenn Sie einige Laubblätter stehen lassen. Die Gladiole benötigt Blüten und Laub, um Nährstoffe in der Zwiebel einzulagern.