Gewächshaus

Größe des Gewächshauses planen: Welche Maße sind optimal?

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Spaßfaktor und Produktivität bei der Pflanzenzucht wachsen mit steigender Gewächshaus Größe. Die Ansprüche an alles, was im Treibhaus so gedeiht, ebenfalls. Berücksichtigen Sie Ihre höheren Erwartungen bei der Lust auf Gärtnern und Grünzeug und planen Sie lieber eine Nummer größer, als zu klein.

Gewächshaus wie groß
Wer das Gewächshaus zu klein plant, wird sich schon bald ärgern
AUF EINEN BLICK
Wie sollte ich die Gewächshausgröße für mein Garten planen?
Bei der Planung der Gewächshausgröße sollte man perspektivisch den Platzbedarf, mögliche Nutzung als Wintergarten und Wärmepuffer berücksichtigen. Eine Größe von mindestens 3 x 4 Metern mit einer Firsthöhe von 2 Metern ist für Gemüseanbau empfehlenswert.

Das eigene Gewächshaus im Garten ist eine wesentliche Bereicherung, die viele Möglichkeiten für eine sinnvolle und schöne Betätigung schafft. Ob als Abstellraum für frostempfindliche Gewächse, als grüne Oase für den eigenen Gemüseanbau, als urgemütliche Kaffeestube inmitten herrlicher Kübelpflanzen und Orchideen oder vielleicht sogar alles zusammen. Auf die Gewächshaus Größe kommt vieles an und die ist die Grundlage jeder Planung, egal ob beim Selbstbau oder dem Kauf eines Komplett-Sets im Gartenfachhandel.

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Platzbedarf auch perspektivisch planen

Die Erfahrungen vieler Gewächshausbesitzer besagen, dass die Menge der kultivierten Pflanzen überdurchschnittlich schnell ansteigt und der gerade vor ein paar Monaten errichtete Neubau langsam aber sicher schon wieder zu klein wird. Berücksichtigen Sie, dass die Grundfläche so dimensioniert ist, dass mit den Gartenwerkzeugen vernünftig und ohne dass man gleich die Scheiben demoliert, gearbeitet werden kann. Ergonomisch gesehen darf die Höhe des Baues gerne 50 cm über der eigenen Körpergröße liegen. Sollen Tomaten, Gurken und die ganzen anderen leckeren Gemüsesorten überdacht aufgezogen werden, sollte wenigstens eine Gewächshaus Größe von 3 x 4 Metern inklusive einer Firsthöhe von 2 Metern in Erwägung gezogen werden.

Aber dann ufern die Heizkosten aus!?

Nein, das tun sie nicht, denn: Größere Gewächshäuser erwärmen sich schneller und bilden dabei sogar noch eine Art Wärmepuffer. Will heißen, dass im Fall eines heizbaren Hauses die Energiekosten auf den Quadratmeter Fläche bezogen, sinken, weil das Verhältnis zwischen innerem Luftvolumen und Wärme abgebender Außenhaut proportional mit zunehmender Fläche günstiger wird.

Wie plant man die Gewächshaus Größe am sichersten

Optimal wäre eine Art Bepflanzungsübersicht, die bereits in die konkrete Bauplanung mit einfließt. Berücksichtigen Sie hier auch Faktoren, die momentan vielleicht scheinbar nebensächlich, aber später durchaus wichtig sind:

  • Soll zu ebener Erde gepflanzt werden oder lieber in Aussaattischen;
  • Müssen alle Topfpflanzen, Sukkulenten oder die ständig anwachsende Orchideenzucht stehend gezüchtet werden oder geht das auch als Hängekultur?
  • Sollte man statt der beabsichtigten Einzelfläche lieber mehrere Beete mit unterschiedlichen Böden und womöglich noch terrassenförmig anlegen?

Falls Sie nach jetzigem Erkenntnisstand keine alternative (Mit-) Nutzung als Wintergarten wünschen: Sind Sie wirklich sicher, dass Sie sich (auch nach Jahren) NICHT nach einem ruhigen und grünen Fleckchen als Rückzugsort aus dem stressgeplagten Altersleben sehnen werden?

Tipp

Der Appetit kommt oft erst beim Essen, bei frisch angebautem Öko-Gemüse sowieso. Von daher sollte, wenn es der Geldbeutel und die gesetzlichen Bauvorschriften zulassen, im Zweifelsfall lieber um eine Nummer größer gebaut werden. Zumindest was die Gewächshaus Größe anbelangt, sind spätere Korrekturen nur schwer und zu hohen Kosten möglich.