Gemswurz

Gemswurz-Pflege leicht gemacht: Tipps für gesunde Pflanzen

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Gemswurz (Doronicum), auch als Gamswurz oder Gämswurz bekannt, ist eine früh im Jahr blühende Pflanze, die mit ihren goldgelben Blüten an einem sonnigen oder halbschattigen Standort sehr hübsch zwischen anderen Frühlingsblühern wirkt. Die Pflege ist nicht aufwendig. So pflegen Sie Gemswurz im Garten.

Gämswurz Pflege
Gemswurz braucht nur wenig Aufmerksamkeit
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Gemswurz im Garten?
Gemswurz-Pflege umfasst gelegentliches Gießen bei Trockenheit, Frühjahrsdüngung mit organischem Dünger oder Kompost, Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr, Teilen der Pflanze alle 3 bis 4 Jahre und keine Notwendigkeit für Winterschutz. Krankheiten und Schädlinge sind selten.

Muss Gemswurz gegossen werden?

Wie alle Frühlingsblüher muss Gemswurz allenfalls dann gegossen werden, wenn es lange nicht geregnet hat. Der Boden sollte nicht ganz austrocknen, darf aber auch nicht zu feucht sein. Staunässe verträgt Gemswurz überhaupt nicht.

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Wie wird Gemswurz gedüngt?

Gemswurz ist eine sehr anspruchslose Pflanze, die mit wenig Nährstoffen auskommt. Es reicht, wenn sie im Frühjahr mit etwas organischem Dünger (12,00€ bei Amazon*) oder reifem Kompost gedüngt wird.

Noch besser ist es, wenn Sie den Boden rund um die Gemswurz mit organischen Materialien mulchen. Dadurch werden ausreichend Nährstoffe freigesetzt. Außerdem wird die Bodenfeuchtigkeit konstant gehalten.

Wann wird Gemswurz geschnitten?

Schneiden Sie verblühte und vertrocknete Pflanzenteile möglichst sofort ab. Damit verlängern Sie die Blütezeit. Einen kräftigen Rückschnitt verträgt Gemswurz im Herbst. Zu diesem Zeitpunkt dürfen Sie die Pflanze bis auf den Boden zurückschneiden.

Falls Sie den Rückschnitt im Herbst verpasst haben, greifen Sie im Frühjahr zur Schere und kürzen Sie Gemswurz auf circa zehn Zentimeter.

Ist das Teilen von Gemswurz notwendig?

Gemswurz ist mehrjährig und nimmt im Laufe der Zeit stark an Umfang zu. Sie sollten die Pflanze alle drei bis vier Jahre im Frühjahr ausgraben und teilen.

  • Gemswurz ausgraben
  • mit dem Spaten in der Mitte teilen
  • neues Pflanzloch mit Kompost oder Hornspäne vorbereiten
  • beide Stücke neu einpflanzen

Welche Krankheiten und Schädlinge treten auf?

Gemswurz ist eine sehr robuste Pflanze, die selten an Krankheiten oder Schädlingsbefall leidet.

Beginnt die Pflanze zu faulen, liegt das in der Regel an einem zu feuchten Boden oder gar Staunässe.

Braucht Gemswurz einen Winterschutz?

Gemswurz ist in den Alpen beheimatet und verträgt daher Kälte gut. Ein Winterschutz ist nicht erforderlich.

Tipp

Gemswurz ist für Menschen nicht giftig. Gamswurz wurde früher sogar als Heilpflanze eingesetzt. Bei Tieren soll die Wurzel der Pflanze jedoch Vergiftungserscheinungen auslösen können.