Welche Neigung empfiehlt sich?
Beim Pultdach haben Sie viele Möglichkeiten der Dacheindeckung. Geeignet sind:
- Dachpappe
- Bitumenschindeln
- eine Metallabdeckung
- Ziegel.
Welchen Neigungswinkel das Dach haben sollte, ist abhängig von der geplanten Eindeckung. Er sollte, damit Regenwasser gut abläuft, mindestens fünf und höchstens fünfzehn Zentimeter betragen.
Die Ausrichtung
Handelt es sich um einen reinen Geräteschuppen, richten Sie die Dachfläche bevorzugt nach Westen aus. In fast allen Regionen Deutschlands ist dies die Wetterseite; das Gebäude ist so besser vor den Witterungseinflüssen geschützt.
Möchten Sie hingegen das selbst gebaute Gartenhaus mit Pultdach auch als zweites Wohnzimmer nutzen, ist eine Ausrichtung nach Norden günstiger. Bringen Sie zusätzlich in der Front große Fenster ein erhalten Sie einen lichtdurchfluteten Raum, der beinahe die Atmosphäre eines Wintergartens vermittelt.
Der Bauplan
Verschiedene Internetseiten bieten kostenlose Konfiguratoren an, die Ihnen bei der Planung des Gartenhauses mit Pultdach helfen. Anhand des Bauplans können Sie dann auch den Materialbedarf und die Kosten für die Laube berechnen.
Die Bauanleitung
- Unterkonstruktion aus Betonsteinplatten oder Beton anlegen.
- Nach dem Durchtrocknen wird der Bodenaufbau montiert.
- Errichten Sie nun anhand Ihrer Planung die Seitenwände.
- Für das Pultdach entnehmen Sie die Maße dem Bauplan und sägen alle Teile entsprechend zu.
- Nachdem die Pfetten angebracht und durch Kopfbänder verstärkt sind, können Sie die Dachsparren auflegen und verschrauben.
- Zusätzliche Dachlatten geben der Bedachung Stabilität.
- Sofern noch nicht geschehen, alle Holzflächen lasieren oder lackieren.
- Zum Schluss legen Sie die Dacheindeckung Ihrer Wahl auf.
Tipp
Im Internet findet sich eine Fülle von vorgefertigten Bauplänen für Gartenhäuser mit Pultdach, die als Inspiration dienen können. Meist ist hier auch eine ausführliche Bauanleitung enthalten. Dies ist perfekt, wenn Sie sich die Planung in Eigenregie nicht zutrauen.