Vor dem Bau steht die Genehmigung
Für das Bauprojekt benötigen Sie in jedem Fall eine Baugenehmigung. Diese erhalten Sie unter Vorlage des genau bemaßten Bauplans bei der zuständigen Gemeinde.
Das Fundament
Damit das gemauerte Haus stabil steht, braucht es ein gutes Fundament. Dies sollte:
- In der Breite dreimal so dick sein wie die Mauern.
- Ein Drittel der geplanten Mauerhöhe in die Tiefe reichen.
Alternativ können Sie eine durchgängige Bodenplatte als Fundament betonieren. Diese stabilisiert sehr gut und erweist sich auch beim Ausbau und der späteren Nutzung als sinnvolle Investition.
Das Mauerwerk
Geeignet sind alle Massivsteine, sodass es letztlich eine Frage des individuellen Geschmacks ist, für welches Material Sie sich entscheiden. Wegen ihres günstigen Preises sind unkompliziert zu verarbeitende Kalksandsteine sehr beliebt.
Wie wird gemauert?
- Die erste Steinreihe wird in eine mindestens 1,5 Zentimeter dicke Mörtelschicht eingebracht. Dies gleicht kleine Unebenheiten in der Bodenplatte aus.
- Anschließend wird versetzt gemauert, sodass die Fugen um jeweils eine halbe Steinbreite verrückt sind. Nur so wird das Mauerwerk stabil.
- Tragen Sie den Mörtel trapezförmig auf. Dies ist nicht ganz unkompliziert. Sofern Sie das erste Mal mauern sollten Sie sich diesen Arbeitsschritt von einem Fachmann zeigen lassen.
- Den gesetzten Stein mit einem Gummihammer behutsam in die richtige Position bringen.
- Mit Keilen fixierte Holzrahmen dienen als Aussparung für Türen und Fenster.
- U-Schalensteine, die breiter sind als die Öffnungen, werden in die Steinreihe über den Rahmen gesetzt. Mit Stahlstangen ausgelegt und mit Beton verfüllt sorgen sie für Stabilität.
- Die letzte Mauerreihe besteht ebenfalls aus mit Metallstangen und Beton aufgefüllten U-Schalensteinen. Sie bilden die Basis für den Ringanker, der verhindert, dass die Mauern unter der Last des Daches einstürzen.
Tipp
Dachstuhl und Dacheindeckung sollten Sie aus Sicherheitsgründen nur dann selbst aufbringen, wenn Sie die nötigen Fachkenntnisse besitzen.