Was ist Ytong?
Im Fachjargon wird Ytong häufig auch als Gasbeton-Stein bezeichnet. Das weiße Baumaterial besteht aus Kalk, Sand, Zement und Wasser. Der Stein ist nicht kompakt, sondern hat in seinem Inneren unzählige kleine Luftporen. Dadurch ist er trotz seiner hohen Festigkeit ein Leichtgewicht, das sich zudem ausgesprochen unkompliziert verarbeiten lässt.
Die Vorarbeiten
Diese unterscheiden sich nicht von jenen, die für ein stabiles Gartenhaus aus Holz oder Ziegeln erforderlich wären:
- Genauen Bauplan zeichnen.
- Baugenehmigung bei der Baubehörde einholen.
- Fundament, in diesem Fall empfiehlt sich ein Plattenfundament, gießen.
Gemauerte Gartenhäuser lassen sich gut unterkellern. Dies kann sich lohnen, wenn Sie zusätzlichen Lagerraum für das geerntete Gemüse benötigen.
Benötigte Materialien:
- Eine ausreichende Menge an Ytong-Steinen
- Dünnbettmörtel (unbedingt entsprechend Herstellerangabe anrühren)
- Zement
- Wasser
- Isolierfolie
Werkzeugliste:
- Säge
- Winkel
- Gummihammer
- Eimer
- Bohrmaschine mit Mischaufsatz
- Kelle
- Senkblei
- Wasserwaage
- Richtschnur
- Pflöcke zum Spannen der Schnur
Besonderheiten beim Mauern mit Ytong
Ytongsteine müssen zum Untergrund hin abgedichtet werden. Verlegen Sie deshalb unter der ersten Steinreihe mehrere Lagen spezielle Isolierfolie. Richten Sie die Steine sehr exakt aus, schon kleinste Abweichungen können zu Instabilität führen. Kontrollieren Sie den Mauerverlauf regelmäßig mit der Wasserwaage und dem Senkblei. Gemauert wird, wie auch bei anderen Steinen, im Versatz. Dies gestaltet sich relativ unkompliziert, da sich Porenbeton einfach mit einer Säge halbieren lässt.
Tipp
Ein genauer Bauplan ist bei einem gemauerten Gartenhaus unerlässlich. Aus diesem können Sie ablesen, wo die Türen und Fenster positioniert werden. Geeignete Holzrahmen dienen als Platzhalter. Diese werden mit einem, ebenfalls aus Gasbeton bestehenden, U-Profil ummauert.