Gartenhaus

Gartenhaus verankern: So trotzt es jedem Sturm

Die solide Verankerung eines Gartenhauses ist essenziell für die Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Verankerungsmöglichkeiten und gibt Tipps zur Sturmsicherung, um Ihr Gartenhaus optimal zu schützen.

Warum Verankerungen für ein Gartenhaus unerlässlich sind

Eine solide Verankerung erhöht die Stabilität und Lebensdauer des Gartenhauses

Warum Verankerungen für ein Gartenhaus unerlässlich sind

Ein Gartenhaus stellt eine langfristige Investition dar und sollte sicher und stabil stehen. Die Verankerung eines Gartenhauses spielt hierbei eine zentrale Rolle, um verschiedene negative Einflüsse abzuwehren und die Lebensdauer der Struktur zu erhöhen, und das Gartenhaus korrekt aufzubauen.

Eine stabile Verankerung schützt primär vor extremen Witterungsbedingungen wie starken Winden und Sturmereignissen. Ohne eine feste Verbindung zum Boden könnten Windböen Ihr Gartenhaus anheben oder verschieben. Besonders Dachflächen bieten dabei eine große Angriffsfläche.

Zusätzlich schützt die Verankerung vor Feuchtigkeit und aufweichendem Boden. Ein stabiles Fundament und entsprechende Verankerungssysteme, wie H-Anker oder Sturmwinkel, gewährleisten die Stabilität auch bei extremen Bodenbedingungen.

Ein fest verankertes Fundament verbessert außerdem die Luftzirkulation unter der Struktur, was das Eindringen von Bodenfeuchtigkeit verhindert und Holzbauteile vor Verrottung und Schimmelbildung schützt.

Diese Aspekte verdeutlichen die Notwendigkeit einer soliden Verankerung, um die Funktionalität und Langlebigkeit Ihres Gartenhauses zu gewährleisten.

Verankerungsmöglichkeiten für Gartenhäuser

Je nach Bodenbeschaffenheit und Größe des Gartenhauses gibt es verschiedene Methoden, um eine stabile Verankerung zu erreichen.

H-Bodenanker als Basisverankerung

H-Bodenanker (7,00€ bei Amazon*) eignen sich besonders für kleinere Gartenhäuser und deren Stützpfosten. Diese Anker werden in Punktfundamente einbetoniert und anschließend mit den Tragpfosten verbunden, was die Haltbarkeit der Holzpfosten erhöht.

Sturmanker und Sturmwinkel

Sturmanker und Sturmwinkel bieten eine zusätzliche Verankerungsschicht, indem sie das Gartenhaus fest mit dem Fundament verbinden. Diese Metallwinkel werden an den Ecken jeder Wand angebracht und verhindern, dass das Gartenhaus bei starkem Wind vom Fundament gehoben wird. Dies ist besonders in windanfälligen Regionen von Vorteil.

Verankerungs-Sets für Blockbohlenhäuser

Speziell für Blockbohlenhäuser sind Verankerungs-Sets erhältlich, die aus stabilen Gewindestangen bestehen. Diese verbinden die unterste und oberste Bohle, was das Auseinanderdriften der Bohlen bei starkem Wind verhindert.

Innenliegende Gewindestangen

Bei Gartenhäusern mit Wandstärken ab 50 mm können innenliegende Gewindestangen eingesetzt werden. Diese gewährleisten eine immense Stabilität und verhindern das Abheben der Bohlen bei starkem Wind.

Alternative Verankerungsmethoden

Schraubfundamente sind eine umweltfreundliche Alternative, die besonders für leichtere Gartenhäuser geeignet sind, wenn Sie Ihr Gartenhaus selbst mit Stein bauen. Diese werden in den Boden geschraubt und können je nach Bodenbeschaffenheit ohne Betonfundament auskommen.

Worauf Sie beim Einbau achten sollten

Worauf Sie beim Einbau achten sollten

Eine richtige Installation schützt das Gartenhaus vor Feuchtigkeitsschäden und Überlastung

Stellen Sie sicher, dass die Pfosten des Gartenhauses keinen direkten Kontakt mit dem Erdreich haben. Verwenden Sie Drainagen und Spritzschutz, um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen. Achten Sie darauf, dass alle Verankerungen fest und ohne Spannungen angezogen sind, um Risse oder Überlastungen zu vermeiden, und das Gartenhaus richtig auszurichten.

Zusätzliche Maßnahmen zur Sturmsicherung

Lockere Gegenstände rechtzeitig wegräumen, um Sturmschäden zu vermeiden

Zusätzliche Maßnahmen zur Sturmsicherung

Neben einer soliden Verankerung gibt es weitere Maßnahmen, um Ihr Gartenhaus gegen extreme Wetterbedingungen zu schützen.

Wind- und Wellenbrecher

Pflanzen Sie robuste Hecken oder Büsche rund um Ihr Gartenhaus, um die Windgeschwindigkeit zu reduzieren. Immergrüne Pflanzen bieten auch im Winter Schutz.

Verstärkungszubehör

Verwenden Sie spezielle Verstärkungselemente wie zusätzliche Streben oder Plattenhalterungen. Diese erhöhen die Stabilität und verringern die Angriffsfläche für den Wind.

Regelmäßige Wartung

Überprüfen Sie regelmäßig alle Verankerungen und Befestigungen. Ziehen Sie gegebenenfalls Schrauben und Gewindestangen nach. Holzarbeiten sollten nach Witterungseinflüssen regelmäßig nachjustiert werden.

Dachabsicherung

Sichern Sie Dachschindeln mit zusätzlichen Nägeln oder Schrauben, um ein Abheben bei starkem Wind zu verhindern. Bitumen-Dachschindeln oder Blechdächer bieten besonders guten Schutz.

Lagerung von losen Gegenständen

Räumen Sie alle losen Gegenstände wie Gartenmöbel sicher weg, um Schäden bei anstehenden Stürmen zu verhindern. Diese können bei starken Böen herumfliegen und Schäden verursachen.

Vorbeugender Holzschutz

Vorbeugender Holzschutz

Regelmäßige Imprägnierung schützt das Gartenhaus vor Feuchtigkeit und UV-Schäden

Tragen Sie regelmäßig eine hochwertige Imprägnierung auf, um das Holz vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Insektenbefall zu schützen. Dies verhindert Schimmelbildung und Holzfäule.

Durch diese zusätzlichen Maßnahmen verlängern Sie die Lebensdauer und Sicherheit Ihres Gartenhauses, sodass es auch bei extremen Wetterereignissen stabil und unbeschädigt bleibt.

Bilder: photowind / Shutterstock