Geeignete Standorte für die Kübelpflanze
Funkien sind die ideale Wahl, wenn Sie einen schattig gelegenen Balkon, eine kühle Terrasse, einen tristen Hauseingang oder Treppenabschnitte verschönern wollen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stauden wachsen sie am liebsten im Schatten bis Halbschatten. Gern kann die Luftfeuchtigkeit hoch sein. Von vollsonnigen Standorten bei einer Kübelkultur ist grundsätzlich abzuraten.
Welche Sorten eignen sich für die Kübelkultur?
Generell können alle Funkiensorten in Kübel gepflanzt werden. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf und dem Pflanzen, wie groß die jeweilige Sorte werden kann und wählen Sie davon abhängig den Kübel oder Tontopf. Eine eher kleinwüchsige Sorte, die aufgrund ihres hellgrün-gelben Blattwerks auch etwas Sonne verträgt, ist die Hosta ‚Golden Tiara‘.
Das Gießen spielt die Hauptrolle
An Pflege ist nicht viel notwendig. Doch das Gießen ist entscheidend. Stellen Sie beim Pflanzen eine gute Drainage im Topf sicher! Gegossen werden müssen Hostas reichlich und regelmäßig. Sie vertragen kein trockenes Substrat. Gießen Sie die Erde, sobald die obere Erdschicht angetrocknet ist.
Düngen – an zweiter Stelle
Das Düngen spielt im Vergleich zum überlebensnotwendigen Gießen eine Nebenrolle. Es genügt, wenn Sie Ihre Funkie zwischen April und September alle 2 bis 4 Wochen düngen. Hierfür können Sie einen Flüssigdünger (22,00€ bei Amazon*), Langzeitdünger oder auch Hornmehl verwenden.
Im Herbst winterfest machen
Funkien im Topf sollten überwintert werden. Wie das geht nachfolgend:
- Oktober: alte Blätter entfernen
- Pflanzgefäß mit Vlies oder Jute oder Kokosmatte umwickeln
- an die Hauswand stellen
- ab Ende Februar Schutzschicht entfernen
- Februar/März: Alle 2 Jahre umtopfen und alle 3 bis 4 Jahre teilen
- Teilen zum Vermehren nutzen
Tipp
Diese Weisheit sollten Sie bei der Wahl der Sorte im Hinterkopf bewahren: Je dicker die Blätter der Funkiensorte sind, desto mehr Flüssigkeit wird gespeichert (und benötigt) und desto besser wird Sonnenlicht vertragen.