Bis -25 °C – das ist das Minimum!
Funkien stammen ursprünglich zum Großteil aus japanischen Waldregionen. Sie vertragen Frost mit Bravur. Hierzulande gelten sie als gut winterhart. In ungeschützten Lagen können es die meisten Funkien mit Temperaturen bis -20 °C aufnehmen. In geschützten Lagen kommen sie mit Temperaturen bis -25 °C zurecht. Das ist jedoch ihr absolutes Minimum!
Manche Funkien lieber vor Eiseskälte schützen
Doch nicht alle Funkien überstehen die Winterzeit garantiert schadlos. Im Herbst neu gepflanzte Exemplare, sollte im ersten Winter geschützt werden, da sie noch keine Zeit hatten, richtig einzuwurzeln. Auch Funkien, die im Topf beispielsweise auf dem Balkon oder der Dachterrasse stehen, bedürfen eines Winterschutzes.
Für Kübelpflanzen können eine Schutzschicht aus Vlies (7,00€ bei Amazon*) sowie ein Standort an der Hauswand hilfreich sein. Funkien im Freiland werden beispielsweise mit den folgenden Materialien geschützt:
- Rindenmulch
- Kompost
- Tannenreisig
- Laubschicht
Das Laub dient als Winterschutz
Auch das eigene Laub kann die Überwinterung der Funkien übernehmen. Hierzu sollten Sie das welke Blattkleid im Herbst nicht abschneiden. Belassen Sie es an der Pflanze. Es fällt schließlich ab und bedeckt den Wurzelbereich. Zwar wird es braun und ggf. matschig, doch es hat eine Frost-Schutzfunktion für die Hosta.
Nach dem Winter alte Pflanzenteile entfernen und gut versorgen
Wenn die Winterzeit verstrichen ist, sehen die Funkien ‚alt‘ aus, wenn Sie ihnen keine Aufmerksamkeit schenken. Daher heißt es:
- Winterschutz entfernen (bis spätestens April)
- wieder mehr gießen
- alte Pflanzenteile restlos abschneiden oder entfernen (gewöhnlich ist der Großteil verrottet)
- mit Kompost oder bei Kübelpflanzen mit Flüssigdünger düngen
- vor dem Neuaustrieb gern teilen und vermehren
Tipp
Funkien brauchen viel Feuchtigkeit. Auch im Winter sollte das Substrat, in dem sie stecken, nicht austrocknen! Gießen Sie ggf. sparsam!