Ficus Benjamini

Ficus Benjamini Pflege: Tipps für gesundes Wachstum

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Sie ist das Schmuckstück innerhalb der Ficus-Gattung. Dank ihres eleganten, buschig-kompakten Habitus wird die Birkenfeige auch liebevoll Benjamini genannt, da sie sich das raumgreifende Wachstum ihrer Artgenossen verkneift. Warum die immergrüne Zimmerpflanze auch Anfänger nicht in Kalamitäten bringt, zeigt diese Pflegeanleitung.

Birkenfeige Pflege
Der Ficus Benjamini darf nicht zu nass stehen
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man einen Ficus Benjamini richtig?
Die Ficus Benjamini-Pflege umfasst mäßiges Gießen mit weichem Wasser, regelmäßiges Düngen, gelegentliches Zurückschneiden und Überwintern bei 16-18°C. Staunässe, Ballentrockenheit, Temperaturschwankungen und Lichtmangel sollten vermieden werden, um Blattabwurf zu verhindern.

Birkenfeige gießen – Worauf ist zu achten?

Ihr Benjamini möchte mäßig gegossen werden. Auf Staunässe oder Ballentrockenheit reagiert die Pflanze unwirsch mit Blattabwurf. Gießen Sie eine Birkenfeige bitte regelmäßig, wobei zwischenzeitlich das Substrat an der Oberfläche gut abtrocknen sollte. Solange sich die Erde bis 1 cm tief feucht anfühlt, bleibt die Gießkanne stehen. Verwenden Sie bitte überwiegend Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser

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Wird eine Benjamini das ganze Jahr gedüngt?

Als immergrüne Zimmerpflanze sollte die Nährstoffzufuhr zu keiner Jahreszeit vollkommen eingestellt werden. Dabei werden die Dünge-Intervalle abgestimmt auf den aktuellen Bedarf. So machen Sie es richtig:

  • Von März bis September alle 2 Wochen flüssig düngen (8,00€ bei Amazon*)
  • Von Oktober bis Februar alle 6 Wochen einen Grünpflanzendünger ins Gießwasser geben

Eine Ausnahme gilt in der Zeit nach dem Umtopfen. Da die frische Erde vorgedüngt ist, ruht die Düngung in den folgenden 6 bis 8 Wochen.

Darf ich eine Ficus benjamina schneiden?

Trotz seines liebevollen Beinamens, kann eine Benjamini im Laufe der Zeit zu groß geraten. Jetzt kommt Ihnen die gutmütige Schnittverträglichkeit zugute, denn das Maulbeergewächs treibt emsig wieder aus. Die folgenden Details sollten dennoch berücksichtigt werden:

  • Eine Birkenfeige schneiden zwischen März und Juli
  • Zum Schutz vor dem giftigen, klebrigen Milchsaft langärmelige Kleidung und Handschuhe tragen
  • Den Rückschnitt idealerweise nach draußen verlegen, damit der Fußboden nicht verschmutzt

Nach dem Schnitt brausen Sie die Pflanze bitte ab mit weichem, lauwarmem Wasser und tragen sie erst dann wieder ins Haus, wenn die Schnittwunden getrocknet sind.

Benjamini gesund überwintern – Wie geht das?

Die Birkenfeige liebt einen beständigen Standort mit hellen Lichtverhältnissen bei warmen 22 bis 28 Grad Celsius. Schwankungen werden mit Blattabwurf quittiert. Da der mitteleuropäische Winter verbunden ist mit einem reduzierten Lichtangebot, ist dennoch die folgende Anpassung im Pflegeprogramm unumgänglich:

  • Im Herbst und Winter die Temperaturen absenken auf 16 bis 18 Grad Celsius
  • Benjamini entsprechend des sinkenden Wasserverbrauchs weniger gießen
  • Von Oktober bis Februar alle 6 bis 8 Wochen düngen

Um den Einfluss trockener Heizungsluft besser zu verkraften, sprühen Sie die Birkenfeige ein bis zwei Mal pro Woche ein mit kalkfreiem Wasser.

Tipp

Wirf Ihre Birkenfeige die grünen Blätter ab, sind verschiedene Ursachen dafür verantwortlich: Temperaturschwankungen, kalte Füße oder Durchzug lassen die Blätter ebenso fallen, wie Staunässe und Ballentrockenheit. Im Winter ist es primär der Lichtmangel, der zu Blattverlust führt. Färben sich die Blätter im Vorfeld gelb und fallen anschließend zu Boden, reagiert die Birkenfeige auf hartes Wasser oder Nährstoffmangel.