Zeitfenster öffnet sich nach den Eisheiligen
Auf Temperaturen unter 16 Grad Celsius reagiert Ihre Benjamini empört mit dem Abwurf ihrer grünen Blätter. Sinkt die Quecksilbersäule eine einzige Nacht auf den Gefrierpunkt, ist die tropische Regenwaldpflanze zumeist rettungslos verloren. Die folgenden Kriterien garantieren für Ficus benjamina einen unbeschwerten Aufenthalt auf dem Balkon:
- Temperaturen zwischen 18 und 30 Grad Celsius
- Ein absonniger, halbschattiger Standort
- Idealerweise mit Sonne am Morgen oder frühen Abend
- Grünblättrige Arten auch im lichten Schatten
- Bonsai zusätzlich geschützt vor prasselndem Regen
Im mitteleuropäischen Klima pendeln sich erfahrungsgemäß nach den Eisheiligen die Temperaturen ein auf ein erträgliches Niveau. Gleichwohl drohen in rauen Lagen bis nach der Schafskälte Anfang/Mitte Juni noch nächtliche Bodenfröste. Behalten Sie daher die Wetterprognosen im Auge, um Ihre Birkenfeige notfalls am Abend einzuräumen.
Abhärten beugt Sonnenbrand vor
Bevor Ihre Birkenfeige ihren endgültigen Standort auf dem sommerlichen Balkon einnimmt, sollte sie sich akklimatisieren. Wechselt Ihre Benjamini unvermittelt von einem Fensterplatz ins ungefilterte Sonnenlicht, sind Blattschäden vorprogrammiert. Damit es soweit nicht kommt, wird die Pflanze für 8 bis 10 Tage am schattigen bis halbschattigen Platz aufgestellt.
Sonnenbrand ist erkennbar an gelblichen Flecken mit dunklem Rand. Diese treten nur dort auf, wo die Sonnenstrahlen auf das Blattgewebe treffen und breiten sich nicht weiter aus. Auf diese Weise sind sie gut von Krankheitssymptomen zu unterscheiden.
Tipp
Stellen Sie Ihre Birkenfeige bitte nur dann auf den Balkon, wenn Ihre Katze dort nicht an den Blättern knabbern kann. Die Pflanze enthält giftige Inhaltsstoffe, die Ihrem Stubentiger erhebliche bis lebensbedrohliche Gesundheitsschäden zufügen können. Bei freilebenden Katzen warnt zumeist der natürliche Instinkt vor den Toxinen.