Feuerstelle

Terrasse verschönern: Feuerstelle selber bauen & genießen

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Eine gemauerte Feuerstelle – sogar mit Grill – passt perfekt für eine größere Terrasse. Selbst wenn es schon kühl und spät geworden ist, lockt die von den Mauern abstrahlende Wärme und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre in lauer Sommernacht.

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Wer's gern ein bisschen größer möchtet, kann zu der Feuerstelle eine Nische als Koch- oder Essbereich mauern
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich eine Feuerstelle für die Terrasse selber bauen?
Um eine Feuerstelle mit Grill für die Terrasse selbst zu bauen, benötigen Sie hartgebrannte Klinker- oder Schamottsteine, feuerfesten Schamottmörtel und Eisen. Bereiten Sie zunächst den Untergrund vor, mauern Sie dann die Feuerstelle und befestigen Sie zuletzt die Halterung für den Grillrost.

Weshalb eine feuerfeste Unterlage unabdingbar ist

Für jedes offene Feuer ist eine stabile Unterlage notwendig, so auch für diese gemauerte Feuerstelle. Am besten positionieren Sie sie nicht direkt auf, sondern neben der Terrasse. Ideal ist dann eine Bodenplatte, die Sie mit Hilfe einer Wasserwaage ausrichten. Zunächst graben Sie entsprechend der Größe der Feuerstelle ein Loch in den Boden, damit die Bodenplatte von der Oberkante den Maßen der benachbarten Flächen entspricht. Die Fläche wird mit einer kräftigen Schicht Sand zum Plattenverlegen aufgefüllt. Diesen verdichten Sie gleichmäßig und bringen die Fläche in Waage.

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Klinkersteine eignen sich aufgrund ihrer Hitzebeständigkeit besonders gut für diese Feuerstelle.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Diese Materialien benötigen Sie:

  • hartgebrannte Klinker oder Schamottsteine
  • feuerfesten Schamottmörtel
  • Eisen für die Halterung des Grillrostes

Diese Werkzeuge sollten Sie bereithalten:

  • Maurerkelle und -hammer
  • Fugenkelle bzw. -eisen
  • Wasserwaage
  • Winkel

Bauanleitung

Vor dem eigentlichen Mauern der Feuerstelle muss zunächst der Untergrund wie beschrieben vorbereitet werden. Erst danach kann es losgehen:

  • Auf die Bodenplatte wird die erste Steinreihe gemauert.
  • Verwenden Sie einen Schamottemörtel, in den Sie die Steine drücken.
  • Winkel und Wasserwaage helfen, Maße und Genauigkeit einzuhalten.
  • Beim Mauern so genannte Kreuzfugen vermeiden!
  • Stattdessen lässt sich die Standsicherheit durch den Läuferverband erhöhen.
  • Dazu werden die Steine versetzt übereinander gemauert.
  • Eine Fuge sitzt über bzw. unter der Mitte des darunter- bzw. darüber liegenden Steins.
  • Dazu muss man einzelne Steine mit dem Mauerhammer teilen.
  • Auf diese Weise ziehen Sie nun zueinander rechtwinklige Mauern hoch.
  • Auch das Innere sollte zugemauert werden.
  • Etwa ab Hüfthöhe mauern Sie nur noch drei Wände weiter hoch.
  • Das Innere sowie die Vorderseite bleiben nun frei.
  • Die umgebende Mauer sollte so hoch sein, dass sich in der dortigen Feuerstelle ein Grillrost befestigen lässt.

Die Befestigung für den Grillrost bringen Sie wie folgt an: An den Seiten sowie an der Kopffläche legen Sie in die Fugen in regelmäßigem Abstand nicht rostende, verzinkte Eisen. Diese können später als Auflage für den Grillrost dienen.

Tipp

Achten Sie darauf, auch vor dieser Feuerstelle den Boden mit einer feuerfesten Bodenplatte auszulegen, damit herausfallende Glut nicht Ihren Terrassenboden beschädigt.

Bilder: AVN Photo Lab / Shutterstock