Feuerstelle

Terrasse verschönern: Mit einer Feuerstelle für Wärme sorgen

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Die Feuerstelle können Sie grundsätzlich überall dort einrichten, wo sich ein kleiner befestigter Platz befindet und keine brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe liegen. Ein solcher Platz muss nicht zwangsläufig mitten im Garten bzw. an dessen Rand liegen, denn ein gemütliches Feuer lässt sich auch auf der Terrasse entzünden.

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Feuerschalen eignen sich hervorragend für die Terrasse
AUF EINEN BLICK
Wie gestaltet man eine Feuerstelle auf der Terrasse?
Eine Feuerstelle auf der Terrasse kann durch Feuerkörbe, Feuerschalen, gemauerte Grill- oder Gartenkamine oder Schwenkgrills eingerichtet werden. Wichtig ist eine feuerfeste Unterlage und ausreichender Abstand zu brennbaren Gegenständen und Sitzgelegenheiten.

Geeignete Feuerstellen für die Terrasse

Auf der Terrasse allerdings können Sie aus naheliegenden Gründen kein einfaches Lagerfeuer einfach auf dem Terrassenboden anzünden: Dieser würde Ihnen eine solche Behandlung sehr übel nehmen. Ergo sollte das Feuer sich immer in einem feuerfesten Behältnis befinden. Nichtsdestotrotz muss auch der Terrassenboden selbst feuerfest sein bzw. sich die Feuerstelle auf einer derartigen Unterlage befinden. Auch Funkenflug sollte Möbel oder Holzböden nicht gleich in Brand setzen.

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Feuerkörbe und Feuerschalen

Sehr gut für die Terrasse geeignet sind so genannte Feuerkörbe (29,00€ bei Amazon*) aus Eisen oder Feuerschalen, auch eine alte Autofelge lässt sich schnell zu einem feuerfesten Behältnis umbauen. Diese offenen Gefäße erleichtern Ihnen die Entsorgung der Asche und bleiben zudem bei Nichtbenutzung trocken, indem Sie sie einfach umdrehen. Die abgelagerten Holzscheite legen Sie in die Mulde, wobei Sie auf keinen Fall frisches Holz oder gar Garten- bzw. Küchenabfälle verbrennen dürfen – dies führt ob des entstehenden Qualms schnell zu bösen Streits mit den Nachbarn. Entsorgen Sie die Asche zudem nicht gleich am nächste Morgen, denn dann ist sie oft noch heiß und Sie verbrennen sich die Finger.

Grill- oder Gartenkamin

Statt einer offenen Feuerstelle bietet sich auf der Terrasse auch ein aus Klinker- oder Schamottsteinen gemauerter Grill- oder Gartenkamin an. Im Handel gibt es verschiedene Modelle als fertigen Bausatz zu kaufen. Kamine mit einem klassischen, quaderförmigen Brennraum haben in der Regel Einschubleisten für einen Grillrost. So lässt sich die erste Glut für das Grillen eines Steaks oder fangfrischen Fisches nutzen.

Schwenkgrill

Ein Schwenkgrill lässt sich nicht nur zum Grillen, sondern auch als Feuerstelle nutzen. Sie können das Feuer bereits am frühen Nachmittag entzünden, dann hat das Holz Zeit, die entsprechende Glut zu entwickeln. Anschließend schwenken Sie bei Bedarf den Grillrost darüber und legen Fleisch und Fisch auf. Zwischen den Kohlen garen Folienkartoffeln und jeder hält sein Stockbrot übers Feuer.

Sitzgelegenheiten rund um die Feuerstelle

Sitzgelegenheiten rund um offenes Feuer sollten immer in ausreichend Abstand aufgestellt werden, damit Kleidung und Personen durch den Funkenflug nicht zu Schaden kommen. Es eignen sich herkömmliche Stühle und Bänke, Sie können aber auch kreativ werden und beispielsweise Holzstümpfe, ganze Baumstämme oder gar große Findlinge anbieten.

Tipp

Im Gegensatz zu einem richtigen Lagerfeuer benötigen Sie für eine befestigte Feuerstelle auf der Terrasse keine behördliche Genehmigung. Trotzdem sollten Sie mit Ihren Nachbarn sprechen und das Feuer so positionieren, dass Rauch und Grillgerüche die neben Ihnen wohnenden Menschen nicht belästigen.

Bilder: E_McH / Shutterstock