Nicht alle Steine eignen sich für den Bau einer Feuerstelle
Durch große Hitze platzende Steine können nicht nur mühsam errichtete oder sogar gemauerte Feuerstellen zerstören, sondern unter Umständen sogar durch umherfliegende Splitter und Stücke sogar sehr gefährlich werden. Von manchen Gesteinen – beispielsweise von Kiesel- und Kalksteinen – fliegen die Bruchstücke bis zu zehn Meter weit. Wer von solchen Splittern getroffen wird, kann schwer verletzt werden.
Vorsicht bei Natursteinen und Beton
Vorsicht ist vor allem bei weichen Natursteinen wie allen Kalksteinen, bei Kieselsteinen sowie Sandsteinen geboten. Auch herkömmlicher Beton eignet sich nicht für den Bau einer Feuerstelle und wird, sofern er der Hitze direkt ausgesetzt ist, schnell springen oder sogar platzen. Ursache dieses Phänomens ist Wasser, welches in das Gestein eindringt und bei großer Hitze verdampft – die Folge ist platzendes Gestein, welches dem inneren Druck nicht mehr standhalten kann. Ebenfalls absolut tabu im Feuer sind so genannte Ytong- oder Gasbetonsteine.
Geeignete Steine für die Feuerstelle
Ergo sollten Sie für den Bau einer Feuerstelle Gesteinsarten verwenden, die hitzebeständig sind und nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen können. Granit beispielsweise, ein hartes Naturgestein, sollte nicht direkt im Feuer liegen, eignet sich aber gut für die Umrandung einer Feuerstelle. Basalt wiederum gehört zu den Vulkangesteinen und ist extrem feuerfest – ergo bestens geeignet für die Verwendung in und um Feuerstellen. Dasselbe gilt für gebrannte und damit von Vornherein feuerfeste Steine wie beispielsweise Klinker, Ziegelsteine, Backsteine und Schamottsteine. Wer seine Feuerstelle betonieren oder mauern möchte, sollte unbedingt feuerfesten Beton (so genannten „Feuerbeton (48,00€ bei Amazon*)„) verwenden, der speziell für Temperaturen zwischen 1.100 und 2.000 °C hergestellt wird.
Tipp
Um die Steine in und um die Feuerstelle zusätzlich zu schützen, sollten diese außerhalb einer Benutzung mit einem wasserundurchlässigen Material abgedeckt werden. Falls Ihnen diese Lösung optisch nicht zusagt, wäre auch eine Überdachung möglich.