Welcher Standort eignet sich?
Feuerbohnen brauchen einen sonnigen Standort, um gut gedeihen zu können. Sowohl sonnige Balkone und Terrassen in Südost- bis Südwestlage als auch das Freiland (z. B. Gartenbeet) sind für die Kultur von Feuerbohnen geeignet. Notfalls können Sie auch einen halbschattigen Standort wählen. Ferner ist eine windgeschützte Lage ans Herz zu legen.
Der Boden: locker, durchlässig und nahrhaft
Bevor Sie die Jungpflanzen gedankenverloren in die Erde setzen, sollten Sie überprüfen, ob die Erde den Ansprüchen der Feuerbohne entspricht. Folgende Eigenschaften sollte der Boden haben:
- tiefgründig
- durchlässig (im Kübel sind Abzugslöcher unabdingbar)
- locker
- nahrhaft
In die Erde pflanzen
Gern können Sie vor dem Pflanzen der Setzlinge etwas Kompost oder Guanodünger der Erde beimengen. Setzen Sie die Pflanzen in die vorbereiteten Pflanzlöcher. Jetzt werden sie mit Erde umgeben und gut angedrückt. Anschließend nur noch wässern!
Entscheidend: Die Kletterhilfe
Feuerbohnen brauchen unbedingt eine stabile Kletterhilfe, an der sie emporranken können. Diese sollten Sie am besten schon vor dem Einpflanzen anbringen bzw. in den Boden stecken. Folgende Kletterhilfen eignen sich unter anderen:
- Holzgerüste
- Rankgitter
- Ranksäulen
- Stangen (zeltförmig angeordnet)
- Zäune
- befestigte Schnüre
Der richtige Pflanzabstand
Die im Rohzustand giftigen Feuerbohnen sollten in einem Mindestabstand von 20 cm (besser sind 30 bis 40 cm) eingepflanzt werden. Je enger sie beieinanderstehen, desto blickdichter wachsen sie. Dann sind sie auch als Sichtschutz geeignet.
Wann sollte man Feuerbohnen einpflanzen?
Feuerbohnen können in milden Lagen schon Mitte April/Anfang Mai ins Freie gepflanzt werden. Besser ist es jedoch, sie erst gegen Mitte/Ende Mai – wenn kein Frost mehr zu erwarten ist – nach draußen zu bringen. Die Pflänzchen sollten mindestens 2 gesunde Blätter besitzen. Bis spätestens Ende Juli sollten Sie die letzten Feuerbohnen gepflanzt haben.
Tipp
Feuerbohnen sollten maximal alle 5 Jahre an denselben Platz gepflanzt werden, da sie den Boden stark mit Stickstoff anreichern.