Bohnen

Bohnen vorkeimen lassen: So geht’s richtig

Das Vorkeimen von Bohnen bietet viele Vorteile, wie beispielsweise eine schnellere Keimung und eine höhere Erfolgsquote im Garten. Dieser Artikel stellt verschiedene Methoden und wichtige Tipps für das erfolgreiche Vorkeimen von Bohnen vor.

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Einfaches Vorkeimen fördert den Erfolg im Garten

Vorkeimen auf feuchtem Küchenpapier

Das Vorkeimen von Bohnen auf feuchtem Küchenpapier ist eine einfache und wirkungsvolle Methode. Befolgen Sie dazu einfach die folgenden Schritte:

  1. Legen Sie zunächst mehrere Lagen feuchtes Küchenpapier oder alternativ etwas feuchte Watte in eine flache Schale.
  2. Anschließend platzieren Sie die Bohnen mit etwas Abstand zueinander auf dem feuchten Untergrund.
  3. Bedecken Sie die Schale mit Frischhaltefolie, um ein feuchtes Mikroklima zu schaffen.
  4. Stellen Sie die Schale an einen warmen und hellen Ort.

Auf diese Weise können Sie die Keimung der Bohnen effektiv fördern und die Erfolgsquote im Garten steigern.

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Vorgetrocknete Bohnen keimen im Topf unter optimalen Bedingungen

Alternativ: Hülsenfrüchte im Topf vorziehen

Eine weitere Methode, um Hülsenfrüchte vorzuziehen, ist die Verwendung eines Topfes. So können Sie eine kontrollierte Umgebung schaffen, die optimale Keimbedingungen gewährleistet.

  • Weichen Sie die Bohnensamen zunächst ein, um die harte Schale aufzuweichen und den Keimprozess zu beschleunigen.
  • Füllen Sie den Topf mit feuchter Anzuchterde.
  • Stecken Sie die vorgeweichten Bohnen mit einem Abstand von etwa zwei bis drei Zentimetern in die Erde.
  • Bedecken Sie den Topf mit einer Klarsichtfolie oder einer durchsichtigen Plastiktüte, um ein feuchtwarmes Mikroklima zu erzeugen.
  • Platzieren Sie den Topf an einem warmen und hellen Ort, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
  • Halten Sie die Erde während des gesamten Keimprozesses gleichmäßig feucht.
  • Lüften Sie die Abdeckung regelmäßig, um Schimmelbildung zu vermeiden und die Luftzirkulation sicherzustellen.
  • Nach etwa einer Woche sollten die ersten Keimlinge erscheinen. Lassen Sie ihnen noch etwa zwei Wochen Zeit, um weitere Blätter zu entwickeln.

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Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie das Vorkeimen von Hülsenfrüchten im Topf effektiv gestalten und die jungen Pflanzen auf ihre Überführung ins Freiland oder den größeren Topf vorbereiten.

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Eine konstante Feuchtigkeit fördert das Keimen von Bohnen

Optimale Bedingungen für das Keimen

Die erfolgreiche Keimung von Bohnen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören:

  • Temperatur: Bohnen beginnen bereits bei Temperaturen von 10 bis 12 Grad Celsius zu keimen. Idealerweise liegt die Umgebungstemperatur jedoch bei etwa 20 Grad Celsius.
  • Feuchtigkeit: Achten Sie darauf, dass die Erde oder das Küchenpapier, auf dem die Bohnen liegen, stets feucht gehalten wird, um eine gleichmäßig feuchte Umgebung zu gewährleisten. Vermeiden Sie jedoch Staunässe.
  • Licht und Standort: Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung unterstützt den Keimprozess.
  • Luftzirkulation: Lüften Sie die Abdeckung des Keimgefäßes regelmäßig, um Schimmelbildung zu verhindern und die Luftzirkulation zu gewährleisten.

Indem Sie diese Bedingungen berücksichtigen, schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Keimung Ihrer Bohnen.

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Joghurtbecher sind eine praktische Option für die Vorzucht von Bohnen

Zeitpunkt und Material für die Vorzucht

Mitte April ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Vorzucht von Bohnen zu beginnen, da dies etwa drei bis vier Wochen vor der geplanten Auspflanzung ins Freie liegt. Zur Vorbereitung benötigen Sie verschiedene Materialien:

  • Aussaatgefäße: Neben traditionellen Blumentöpfen können auch recycelte Materialien wie Eierkartons oder Joghurtbecher verwendet werden. Achten Sie darauf, dass das Gefäß ein Abflussloch hat.
  • Anzuchterde: Verwenden Sie torffreie Anzuchterde, um die Entwicklung kräftiger Wurzeln zu fördern.
  • Gewächshausklima erzeugen: Mittels einer Glasglocke oder klarer Plastiktüten können Sie eine feuchtwarme Atmosphäre schaffen.
  • Rankhilfen: Kleine Bambusstäbe oder Zahnstocher bieten den heranwachsenden Pflanzen die nötige Stütze.
  • Umtopfgefäße: Nach der erfolgreichen Vorzucht sollten die Pflanzen in größere Gefäße, wie Blumentöpfe oder Balkonkästen, umgetopft werden.
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Bohnensamen sind Dunkelkeimer und müssen mit Erde bedeckt werden

Aussaat der Bohnen

Die Vorbereitung und Aussaat von Bohnensamen ist unkompliziert:

  1. Optional: Weichen Sie die Bohnen für etwa 12 Stunden in Wasser ein, um die Keimzeit zu verkürzen.
  2. Wählen Sie ein geeignetes Aussaatgefäß und füllen Sie dieses mit feuchter Anzuchterde.
  3. Platzieren Sie die Bohnensamen in einem Abstand von zwei bis drei Zentimetern in die Erde.
  4. Bedecken Sie die Samen etwa 2 bis 3 Zentimeter tief mit Anzuchterde.
  5. Stecken Sie neben jedem Samen einen kleinen Bambusstab oder ähnliches als zukünftige Rankhilfe in die Erde.
  6. Befeuchten Sie die Oberfläche der Erde vorsichtig mit einer Sprühflasche.
  7. Bedecken Sie das Aussaatgefäß mit einer klarsichtigen Plastiktüte oder einer Glasglocke, um ein optimales Keimklima zu schaffen. Achten Sie darauf, die Abdeckung regelmäßig zu lüften.
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Regelmäßiges Bewässern und Schutz vor Mittagssonne unterstützen junge Bohnen

Pflege vorgezogener Bohnen

Vorgezogene Bohnen benötigen eine sorgfältige Pflege:

  • Feuchtigkeit: Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.
  • Temperatur: Nachdem die ersten Keimblätter sichtbar sind, sollte die Temperatur auf 15 bis 18 Grad Celsius reguliert werden.
  • Standort: Wählen Sie einen Standort mit ausreichend Licht, jedoch ohne direkte Mittagssonne.
  • Luftzirkulation: Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum.
  • Umtopfen: Sobald die Bohnenpflanzen stärker gewachsen sind und das erste echte Blattpaar entwickelt haben, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden.
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Umpflanzen fördert starke Wurzeln und kräftiges Wachstum der Bohnen

Pikieren der Bohnenpflanzen

Sobald die Bohnenpflanzen mindestens zwei echte Blätter entwickelt haben, sollten Sie sie umpflanzen, um ein kräftiges Wachstum und die Entwicklung starker Wurzeln zu fördern.

  1. Wählen Sie ein geeignetes Gefäß mit einem Durchmesser von etwa 11 cm und füllen Sie es mit torffreier Pflanzenerde.
  2. Schaffen Sie mit einem Stab oder dem Finger eine Vertiefung im Substrat.
  3. Heben Sie die Sämlinge mithilfe eines Löffelstiels oder einer vergleichbaren Hilfe vorsichtig aus ihrem vorherigen Behälter und lassen Sie dabei den Wurzelballen intakt.
  4. Platzieren Sie jeden Sämling in eine vorbereitete Vertiefung im neuen Gefäß. Achten Sie darauf, einen Abstand von etwa 5 cm zwischen den Pflanzen zu lassen.
  5. Bedecken Sie die Wurzeln sanft mit Erde und drücken Sie das Substrat leicht an.
  6. Fügen Sie zu jedem Topf ein Stäbchen als Stütze hinzu.
  7. Bewässern Sie die frisch umgepflanzten Bohnenpflanzen sorgfältig und stellen Sie sie an einen Ort mit ausreichend Licht.
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Nach den Eisheiligen können die Bohnenpflanzen ins Freie gesetzt werden

Bohnen ins Freiland setzen

Sobald die Bohnenpflanzen eine Höhe von ungefähr 15 Zentimetern erreicht haben und die Gefahr von Bodenfrost vorbei ist, sind sie bereit für den Umzug ins Freie. Beachten Sie bitte die folgenden Schritte:

  1. Gewähren Sie den jungen Pflanzen einige Tage vor der endgültigen Auspflanzung sogenannte „Abhärtungstage“. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber an einen geschützten, schattigen Ort im Freien und holen Sie sie in der Nacht wieder ins Warme.
  2. Wählen Sie für das Auspflanzen der Buschbohnen einen sonnigen Standort und bereiten Sie den Boden vor, indem Sie ihn auflockern und von Unkraut befreien.
  3. Für Stangenbohnen sollten Sie vorab stabile Rankhilfen installieren.
  4. Graben Sie mit einer Pflanzkelle vorsichtig Löcher für die Pflanzen im Abstand von mindestens 20 Zentimetern.
  5. Nehmen Sie die Bohnenpflanzen vorsichtig aus ihren Töpfen und setzen Sie sie in die vorbereiteten Löcher.
  6. Füllen Sie die Löcher mit Erde auf und drücken Sie sie leicht an.
  7. Wässern Sie die frisch gepflanzten Bohnen gründlich.