Gibt es eine optimale Pflanzzeit?
Laubgehölze, wie Feldahorn, können Sie während der kalten Jahreszeit als preisgünstige Wurzelware erwerben. Dieser Umstand senkt die Kosten für eine Hecke merklich. Somit erstreckt sich die vorteilhafteste Pflanzzeit über den Herbst bis zum ersten Frost. Jungpflanzen als Container- oder Ballenware können Sie demgegenüber während der gesamten frostfreien Saison in die Erde setzen.
Welche Standortbedingungen sind vorteilhaft?
Feldahorn wird den Pioniergehölzen zugerechnet, was sich in einer ausgeprägten Standort-Toleranz äußert. An jedem sonnigen bis halbschattigen Standort mit normaler Gartenerde wird Ihnen Acer campestre viel Freude bereiten. Einzig im Schatten und in saurer oder nasser Erde bleibt das Wachstum weit hinter den Erwartungen zurück.
Was ist wichtig für eine perfekte Pflanzung?
Seine Wurzeln breitet ein Maßholder am liebsten in lockerer, unkrautfreier Erde aus. Tränken Sie die Wurzeln vorab in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Ziehen Sie Container erst unmittelbar vor der Pflanzung ab. Ballentücher dürfen hingegen nicht entfernt werden. Diese verrotten im Laufe der Zeit von selbst. So pflanzen Sie Feldahorn richtig:
- Geräumige Pflanzgruben ausheben mit dem doppelten Volumen des Wurzelballens
- Pflanzabstände: Wurzelware 20-25 cm, Container- und Ballenware 70-80 cm, Solitär idealerweise 500 cm
- Den Aushub vermischen mit Hornspänen (12,00€ bei Amazon*) und reifem Kompost
- Feldahorn genauso tief einpflanzen, wie zuvor
- Am Pflanztag und in der Folgezeit reichlich und regelmäßig gießen
Wurzelware schneiden Sie anschließend um etwa ein Drittel zurück, um das verloren gegangene Wurzelvolumen auszugleichen. Für Container- und Ballenware ist ein Pflanzschnitt vorteilhaft, wenn Sie auf ein extra buschiges Wachstum abzielen.
Tipp
Als Herzwurzler breitet Feldahorn seine Wurzeln in alle Richtungen aus. Wie jahrzehntelange Beobachtungen von Baum-Experten ergaben, ist das horizontale Wachstum deutlich ausgeprägter. Selbst im Alter von 60 Jahren erreichen Ahornwurzeln nur selten eine Tiefe von mehr als 1,00 bis 1,50 m, sodass keine ernsthafte Gefahr für Abwasserrohre besteht.