Feige

Feigenbaum pflegen: Schritt für Schritt zum Fruchterfolg

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Feigen gelten als anspruchsvoll, sensibel und kompliziert zu pflegen. Dies ist jedoch ein Vorurteil das nicht zutrifft, denn Feigen passen sich gut an die Klimabedingungen und die Bodenbeschaffenheit ihres Standorts an. Richtig gepflegt wächst das dekorative Gehölz auch ohne den berühmten grünen Daumen prächtig und bringt viele leckere Früchte hervor.

Feigenbaum Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich meinen Feigenbaum optimal?
Für eine erfolgreiche Feigenbaum-Pflege sollten Sie einen warmen und geschützten Standort wählen, frostfeste Sorten auswählen, den Baum im Frühjahr pflanzen, alle zwei Jahre umtopfen, auf ideale Wassermenge achten und ihn düngen. Schneiden Sie abgestorbene Äste und bieten Sie Winterschutz für Kübelfeigen.

Welcher Standort ist geeignet?

Die natürliche Heimat der Feige sind die Mittelmeerregionen, wo die Bäume bereits seit der Antike auf großen Plantagen angebaut werden. Auch in unseren Breiten sollten Sie der Feige deshalb einen warmen und geschützten Standort im Garten geben. Auch im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse gedeiht die Feige gut. Empfehlenswert ist alternativ ein Platz im Wintergarten oder vor einem sonnigen Fenster.

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Welche Feigensorten sollten Sie wählen?

Wählen Sie stets frostfeste Feigensorten, da diese die winterlichen Temperaturen in unseren Breiten gut verkraften. Diese Anforderungen erfüllen unter anderem die Sorten:

  • Brown Turkey
  • Ronde de Bordeux
  • Jardin
  • Violetta, die Bayernfeige

Auspflanzen der Feige

Der richtige Pflanzzeitpunkt für die Feige ist nach den letzten Bodenfrösten im zeitigen Frühjahr. Setzen Sie den Baum etwas tiefer als er im Topf der Gärtnerei kultiviert war. Verfüllen Sie das Pflanzloch mit einem Gemisch aus Komposterde und Mutterboden, das Sie mit feinem Sand und Kies auflockern.

Wie werden Feigen umgetopft?

Eine Kübelfeige muss etwa alle zwei Jahre in ein neues Pflanzgefäß umgesetzt werden. Feigen gedeihen gut in herkömmlicher Blumen- oder Balkonpflanzenerde.

Wie viel Wasser und Dünger benötigt die Feige

Feigen lieben feuchte Untergründe, reagieren aber gleichzeitig außerordentlich sensibel auf ein Zuviel an Wasser. Gießen Sie deshalb sowohl die Topffeige als auch die Feilandfeige immer erst dann, wenn sich die Erde trocken anfühlt. Lassen Sie den Wurzelballen jedoch niemals vollständig austrocknen. In der Wachstumsphase vom Frühjahr bis zum Spätsommer können Sie dem Gießwasser einmal wöchentlich Flüssigdünger beigeben.

Dürfen Feigenbäume geschnitten werden?

Im Frühjahr sollten Sie alle abgestorbenen und erfrorenen Äste entfernen. Auch einen kräftigen Rückschnitt verträgt der Feigenbaum gut.

Welche Krankheiten und Schädlinge gibt es?

Feigen sind sehr robuste Gehölze, die nur selten von Schädlingen befallen werden. Pflanzenkrankheiten sind häufig auf Pflegefehler zurückzuführen.

Tipps & Tricks

Geben Sie der Feige stets ausreichenden Winterschutz und überwintern Sie Kübelfeigen in einer geschützten Ecke der Terrasse oder im Haus. Nur so ist gewährleistet, dass die Feige nicht zu weit zurückfriert und im nächsten Jahr zahlreiche Früchte ansetzt.

SKb