Eukalyptus im Kübel: So gelingt die Kultivierung zu Hause
Zwar wächst der Eukalyptus in freier Natur bis zu 50 Meter hoch. Mit einem regelmäßigen Schnitt gelingt es Ihnen jedoch, den Laubbaum auch im Topf zu kultivieren. Im Gegensatz zu einer Wuchshöhe wurzelt er nämlich nur 30 cm tief. Auch optisch lohnt sich eine Kübelkultur durchaus. Noch mehr Vorteile eines Eukalyptus als Topfpflanze lesen Sie in diesem Artikel.
Welche Sorte?
Es gibt schätzungsweise etwa 100 Eukalyptus Arten, deren Merkmale jedes Exemplar besonders machen. Für die Topfkultur hat sich vor allem die Sorte Eukalyptus gunii bewährt. Hierbei handelt es sich um eine frostresistente Art, die im Vergleich zu ihren Artgenossen nur langsam wächst. Diese Eigenschaft macht den Eukalyptus gunii pflegeleicht.
Standort
Im Sommer fühlt sich der Eukalyptus im Freien am wohlsten. Allerdings können Sie ihn auch als Zimmerpflanze oder auf dem Balkonn halten. Hauptsache Sie wählen einen hellen und warmen Standort. Zu wenig Licht bestraft der Laubbaum mit dem Ausbleichen seiner blau schimmernden Blätter.
Tipp
Pflanzen Sie Ihren Eukalyptus in Terrassennähe. Sein aromatischer Duft vertreibt Insekten, vor allem Mücken.
Pflege
Gießen
Der Eukalyptus stammt aus den warmen Gefilden Tasmaniens und Australiens. Hitze ist der Baum daher gewohnt. Bei der Wassergabe gilt, weniger ist mehr. Trockenheit verzeiht Ihnen der Laubbaum eher als Staunässe. Warten Sie mit dem nächsten Gießen, bis das Substrat angetrocknet ist.
Düngen
In der Wachstumsphase zwischen Frühjahr und Herbst unterstützen Sie Ihren Eukalyptus mit einer zweiwöchigen Volldünger (8,00€ bei Amazon*) Gabe.
Schneiden
Das Wichtigste bei der Topfhaltung ist das Schneiden. Selbst wenn Sie sich für den eher langsam wachsenden Eukalyptus gunii entscheiden, kann dieser bei Vernachlässigung schnell die Maße des Topfes sprengen. Beim Rückschnitt dürfen Sie ruhig radikal vorgehen. Entfernen Sie überdies alle krank erscheinenden Äste und braunen Blätter.