Eukalyptus

Eukalyptus Frucht: Entstehung, Merkmale & Verwendung

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So eindrucksvoll der Eukalyptus mit seinem blauen Laub und dem intensiven Geruch auch daher kommt, so unscheinbar sind seine Früchte. Trotzdem gibt es viele wissenswerte Fakten rund um die kleinen braune Kapseln. In diesem Artikel lernen Sie die Früchte des Eukalyptus kennen. Erfahren Sie alles über die Entstehung und die äußerlichen Merkmale.

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Eukalyptusbäume tragen Kapselfrüchte
AUF EINEN BLICK
Was ist eine Eukalyptus Frucht?
Eukalyptusfrüchte sind kleine, kegelförmige, trockene Kapselfrüchte mit ventilartigen Öffnungen an den Enden. Sie entstehen aus roten, weißen oder gelben Blüten, sind jedoch nicht essbar und können leicht giftig sein. Die heilenden Wirkstoffe des Eukalyptus finden sich hauptsächlich in den Blättern und der Rinde.

Optische Merkmale

  • Fruchtstände erinnern an kleine Zapfen
  • Kapselfrüchte
  • Trocken
  • Holzig
  • Kegelförmig
  • Gerippt
  • Flach
  • Ventilartige Öffnungen an den Enden

Bedeutung des Namens

Die ansehnliche Anordnung der Blüte gab dem Eukalyptus seinen Namen. Stempel und Staubfäden erinnern optisch an eine Kappe, die die Frucht einschließt. Die Bezeichnung stammt aus dem Griechischen: eu (schön) und kalyptus (Kappe).

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Fruchtreife

Die Früchte des Eukalyptus entwickeln sich aus einer entweder roten, weißen oder gelben Blüte. Die Bestäubung des Laubbaums erfolgt über Insekten oder Vögel. Die ventilartigen Öffnungen an den Enden der Frucht geben die Samen frei. Auf gleichem Wege gelangen auch Sie an die Samen, um den Baum zu vermehren. Wenn Sie Ihren Eukalyptus allerdings eigenständig vermehren, ist keine Blütenbildung- und demzufolge auch keine Frucht- zu erwarten.

Sind die Früchte essbar?

Viele Menschen verbinden den Eukalyptus mit dem aromatischen Hustenbonbon, das aus den Extrakten hergestellt wird. Es besitzt eine heilende Wirkung ei Bronchitis und Erkältungserscheinung. Dennoch sollten Sie die Früchte des Eukalyptus nicht verzehren, schon gar nicht im rohen Zustand. Überraschenderweise ist der Eukalyptus nämlich geringfügig giftig. Auch in der Medizin finden lediglich Blätter und Rinde des Baumes Anwendung. Doch auch hier sei vor den ätherischen Ölen gewarnt. Nutzen Sie diese nur in verdünnter Form. Die Atemwege des menschlichen Körpers reagieren sehr empfindlich auf das intensive Aroma.

Bilder: Repina Valeriya / Shutterstock