Ist der Eukalyptus giftig?
Einige Pflanzenteile des Eukalyptus sind in der Tat giftig, wenn auch nur geringfügig. Paradoxerweise sind es ausgerechnet die Öle, die zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Obwohl die ätherischen Öle vor allem in der Heilmedizin zum Einsatz kommen, sollten sie ausschließlich in verdünnter Form eingenommen werden. Haben Sie schon einmal an Eukalyptus Öl gerochen, wissen Sie auch warum. Das Aroma ist teilweise so intensiv, dass es die Atemwege und Schleimhäute schädigt.
Gefährdete Personengruppen
- Haustiere
- Kleinkinder und Säuglinge
- Diabetiker
- Schwangere
- Menschen mit Magenerkrankung
- Menschen mit Lebererkrankung
Sie haben Ihr Haustier unbeaufsichtigt im Garten spielen lassen und fürchten nun, dass es Eukalyptus gefressen hat? Diese Symptome deuten darauf hin:
- Erhöhter Speichelfluss
- Durchfall
- Auffällige Trägheit
- Erbrechen
Bei den genannten Symptomen sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Pflanzenteile dennoch verwendbar
Jedoch können Sie von den ätherischen Ölen auch profitieren. Rinde und Blätter lassen sich mit heißem Wasser zu einem heilsamen Tee aufbrühen.
Auch für andere Pflanzen schädlich
Nicht nur Tiere und Menschen laufen Gefahr, sich an den Bestandteilen des Eukalyptus zu vergiften. Ins Beet gepflanzt, raubt der Baum umliegenden Gewächsen die passenden Standortbedingungen. Die Wurzeln zehren Wasser aus dem Boden, sodass die Erde für viele Pflanzen zu trocken wird. Überlegen Sie daher gut, ob Sie einen Eukalyptus in den Garten pflanzen.