Gurken

Einlegegurken pflanzen: Tipps für reichhaltigen Ertrag

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Ob sauer eingelegt, als salziger Snack oder Natur pur: Sie schmecken knackig lecker und sind gesund. Obwohl es über 40 Gurkenarten gibt, handelt es sich bei Einlegegurken und grünen Gurken in der Regel um dieselbe Pflanze: Cucumis sativus. Einlegegurken pflanzen – so gedeihen sie prächtig bringen mehr Ertrag.

Einlegegurken pflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie ist der Anbau von Einlegegurken erfolgreich?
Einlegegurken gedeihen am besten an einem sonnigen, windgeschützten Standort in lockerem, leichtem Boden mit einem pH-Wert von 7,0. Starten Sie mit dem Aussäen der Samen Anfang April in einem Minigewächshaus, pflanzen Sie sie ab Mitte Mai ins Freie und achten Sie auf einen Pflanzabstand von 60 cm sowie einen Reihenabstand von 1,50 m.

Klein und früh geerntet sind es Einlegegurken. Wer länger wartet, erntet ausgereifte Salatgurken. Besonders resistente und pflegeleichte F1-Hybride-Sorten:

  • Regal – kleine, feine und ertragreiche Sorte
  • Weiße Spangenberg – robust, weiß bis goldgelbe Früchte
  • Vorgebirgstrauben – frühreif und aromatisch
  • Sikkim-Gurke – aromatisch, indische Sorte

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Welchen Standort bevorzugen Einlegegurken?

Gurkenpflanzen sind frostempfindlich und dürfen erst ins Freie, wenn die Bodentemperatur über 10° Grad beträgt. Sonnenlicht ist die wichtigste Nährstoffquelle für die Fotosynthese. Es wärmt den Boden und garantiert, dass die Gurkensamen keimen. Beim Freilandgurken Anbau deshalb einen warmen und vollsonnigen, möglichst windgeschützten Standort aussuchen.

Gewächshausgurken kennen kein schlechtes Wetter. Licht, Wärme und Wetterschutz garantieren gesundes Wachstum und eine frühe Ernte.

In welchem Boden fühlen sich Einlegegurken besonders wohl?

Der ideale Boden für Einlegegurken ist locker, leicht und sandig. Den Boden flach halten und mit Mulch abdecken. Das schützt die empfindlichen Wurzeln, beugt Trockenheit vor und erspart das Unkraut zupfen.
Optimal ist ein neutraler bis leicht basischer Boden mit pH-Wert von 7,0.

Einlegegurken vorziehen – später ist früher

Einlegegurken selber ziehen ist ganz einfach. Gurkensamen Anfang April im Minigewächshaus aussäen. Als Dunkelkeimer sprießen Gurkensamen leicht mit Erde bedeckt, auf einer warmen, hellen Fensterbank innerhalb einer Woche. Wer früher aussät, riskiert, dass sie zu schnell zu groß werden bevor sie ab Mitte Mai ins Freie können.

Das richtige Timing von der Blütezeit bis Erntezeit

Ab Ende Mai beginnt bei Gewächshausgurken die Ernte. Vorgezogenen Pflanzen im Freien sind Mitte Juli ausgewachsen.
Werden sie gelb, sind sie überreif. Wichtig: Von der Pflanze regelmäßig die reifen Gurken schneiden fördert die Nachreifung weiterer Früchte. Im Idealfall kannst Du bis in den Spätherbst jede Woche frische Gurken in Bioqualität genießen.

Kleine Gurken großer Abstand

Kleine Einlegegurken benötigen so viel Pflanzabstand wie große Schlangengurken. Nicht die Größe der Gurken ist ausschlaggebend, sondern die Pflanze. Setze sie in einem Abstand von je 60 Zentimetern ein. Der Reihenabstand sollte etwa 1,50 Meter betragen. Im Freiland kann man zwei bis drei Gurkenpflanzen pro Quadratmeter setzen.

Tipps & Tricks

Im Freiland lassen sich 2 bis 3 Einlegegurken pro Quadratmeter pflanzen. Am besten setzt Du sie in schwarze Mulchfolie und legst einen Bewässerungsschlauch. Das spart Arbeit und Wasser.