Hinweis auf Überdüngung
Je nach Größe der Pflanze, dem Standort und der Jahreszeit wird das Einblatt etwa alle zwei bis acht Wochen mit einem Zimmerpflanzendünger versorgt. Eine Überdüngung, ergo eine übermäßige Versorgung mit Nährstoffen, macht sich mit der Zeit durch braune Flecken an den Blättern bemerkbar. In einem solchen Fall topfen Sie die Pflanze in frisches Substrat um und reduzieren die Düngemittelmengen.
Schädlingsbefall
Insbesondere wenn die Pflanze zu trocken steht bzw. die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, bekommt das Einblatt zunächst braune Blattspitzen. Außerdem kann die geschwächte Pflanze im späteren Verlauf durch Schädlinge wie Spinnmilben oder die Rote Spinne befallen werden. Diese lieben trockene, warme Luft und ernähren sich von dem nahrhaften Blattsaft. Durch das Einstechen in die Blattadern entstehen kleine, braune Punkte. Später verfärbt sich das ganze Blatt und stirbt schließlich ab.
Wie Sie Spinnmilben & Co. wieder los werden
Spinnmilben & Co. mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb Sie einem Befall mit dem regelmäßigen Besprühen der Pflanze sowohl vorbeugen als auch bekämpfen können. Verwenden Sie jedoch nur entkalktes Wasser oder weiches Regenwasser, welches zudem auf Zimmertemperatur erwärmt sein sollte.
Blattfleckenkrankheit
Sind die Flecken auf den Blättern dunkelbraun mit einem helleren Rand bzw. hell, ringförmig und bröselig – beide Varianten sind möglich – dann handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Blattfleckenkrankheit. Typischerweise vertrocknen außerdem vor allem die unteren Blätter. Um die Krankheit zu bekämpfen, müssen Sie die befallenen Blätter entfernen und mit dem Hausmüll entsorgen. In schweren Fällen helfen spezielle Präparate aus dem Fachhandel, wobei Sie vornehmlich auf Bio-Qualität setzen sollten – alle anderen Mittel sollten nämlich in Wohnräumen nicht ausgebracht werden.
Tipp
Damit sich Ihr Einblatt wohlfühlt, sorgen Sie für einen passenden Standort, düngen die Pflanze regelmäßig und halten sowohl die Luft als auch das Substrat gleichmäßig feucht. Vermeiden Sie dabei jedoch Staunässe.