Einblatt

Einblatt umtopfen: So fördern Sie optimales Wachstum

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Spathiphyllum, vielleicht bekannter unter seinen Trivialnamen Einblatt oder Blattfahne, gehört zu den beliebtesten und wahrscheinlich unkompliziertesten Zimmerpflanzen. Ist die Rede von „unkompliziert“, so bedeutet dies nicht, dass das Einblatt gänzlich ohne oder mit nur extrem wenig Pflege (wie beispielsweise Sukkulenten) auskommt. Stattdessen ist damit gemeint, dass Spathiphyllum vieles verzeiht und recht robust ist.

Einblatt Topfgröße
Wird das Einblatt einmal im Jahr umgetopft, kann es bestens gedeihen
AUF EINEN BLICK
Wie kann man ein Einblatt richtig umtopfen?
Ein Einblatt sollte im Frühjahr umgetopft werden, indem man die Pflanze vorsichtig aus dem alten Gefäß nimmt, Wurzeln lockert und prüft, frisches Substrat in einen größeren Topf füllt und anschließend die Pflanze hineinsetzt. Eine Drainage ist wichtig und die erste Düngung erfolgt nach sechs Wochen.

Weshalb das jährliche Umtopfen sinnvoll ist

Wenn Sie Ihrem Einblatt etwas Gutes tun und ihm optimale Bedingungen fürs Wachsen und Blühen verschaffen wollen, so topfen Sie ihn am besten alle ein bis zwei Jahre in einen größeren Topf sowie in frisches Substrat um. Irgendwann ist die Pflanze sicherlich ausgewachsen und wird nicht mehr größer werden. In diesem Fall ist zwar kein größeres Pflanzgefäß, aber dennoch jährlich frische Erde notwendig. Kultivieren Sie Ihr Einblatt in Hydrokultur, so tauschen Sie die oberen ein bis zwei Zentimeter des verwendeten Substrates aus. Diese Maßnahme ist notwendig, weil das überaus hungrige Einblatt nach einem Jahr alle im Substrat vorhandenen Nährstoff aufgenommen und die Erde nun einfach ausgelaugt ist. Außerdem verfestigt und verdichtet sich ältere Erde, was wiederum die Wurzeln nicht besonders mögen. Die bevorzugen ein lockeres und durchlässiges Substrat.

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So topfen Sie das Einblatt richtig um

Mit dieser Vorgehensweise beim Umtopfen erzielen Sie immer gute Ergebnisse:

  • Der ideale Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr zwischen Februar und März.
  • Nehmen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem alten Gefäß.
  • Fahren Sie gegebenenfalls mit einem scharfen Messer am Topfrand entlang, um den Wurzelballen zu lösen.
  • Schütteln Sie sacht anhaftende Erde ab und lockern Sie mit den Fingern den Wurzelballen.
  • Nehmen Sie die Wurzeln genau in Augenschein und überprüfen Sie sie vor allem auf eventuelle Fäulnis.
  • Diese könnte ein Hinweis auf ein zu reichliches Gießen sein.
  • Setzen Sie nun die Pflanze in einen vorbereiteten Topf mit frischem Substrat.
  • Gießen Sie sie reichlich an.
  • Vergessen Sie auf keinen Fall die Drainage (19,00€ bei Amazon*) (beispielsweise in Form von Blähtonkügelchen oder Tonscherben)!

Die erste Düngung kann, sofern Sie vorgedüngte Erde verwendet haben, nach etwa sechs Wochen erfolgen.

Tipp

Denken Sie immer daran, dass Spathiphyllum regelmäßig gegossen werden muss, sich aber keinesfalls die Nässe stauen darf. Verwenden Sie zum Gießen bevorzugt entkalktes Wasser bzw. aufgefangenes Regenwasser.