Efeu

Efeu-Früchte: Wissenswertes über ihre Eigenschaften

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Die Früchte des Efeus sind im Garten nicht so häufig zu sehen. Sie wachsen erst, wenn der Efeu seine Altersform erreicht hat. Sind Beeren gewachsen, ist Vorsicht geboten. Sie sind stark giftig und können sogar zum Tode führen, wenn sie gegessen werden.

Efeu Beeren
Efeu bildet erst ab einem Alter von 10 Jahren Früchte aus
AUF EINEN BLICK
Wie sehen Efeu-Früchte aus und sind sie giftig?
Efeu-Früchte sind kleine Beeren mit einem Durchmesser von 5-9 mm, die im Frühjahr reifen. Sie haben je nach Sorte eine dunkelviolette, schwarze oder weiße Farbe. Diese Beeren sind hochgiftig und können für Menschen und Tiere tödliche Folgen haben, insbesondere für Kinder.

Nur die Altersform des Efeus trägt Beeren

Bevor ein Efeu das erste Mal blüht, vergehen viele Jahre. Seine Altersform erreicht er erst, wenn er älter als zehn Jahre und mehr ist. Erkennbar ist das unter anderem an den Blättern, die nicht mehr mehrfach gelappt sind, sondern nur noch dreilappig oder herzförmig wachsen.

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So sehen die Früchte von Efeu aus

  • Früchte im Frühjahr reif
  • 5 – 9 mm Durchmesser
  • je nach Sorte dunkelviolett, schwarz oder weiß

Die Früchte entwickeln sich aus den halbkugeligen Dolden der Blüte. Sie erreichen eine Größe von fünf bis neun Millimetern. Jede Beere enthält einen bis fünf Samen.

Reife Früchte sind meist dunkelviolett, gelegentlich grünlich-schwarz. Es gibt auch Efeuarten, die weiße oder gelbe Beeren tragen.

Die Früchte reifen im Winter

Efeu blüht im Herbst und ist deshalb eine wertvolle Naturpflanze, denn zu dieser Zeit gibt es für Bienen und andere Insekten nur noch wenige Blüten zum Sammeln von Nektar.

Die Beeren bleiben über Winter am Strauch und sind im Frühjahr ganz reif.

Efeu-Beeren sind hochgiftig

Die Früchte des Efeus sind hochgiftig. Sie enthalten Triterpensaponine, die schon bei einem Verzehr von drei Früchten tödlich sein können.

Deshalb geht von Efeu eine starke Vergiftungsgefahr vor allem für Kinder aus.

Da die Früchte sehr bitter sind, laden sie nicht unbedingt zum Verzehr ein, sodass Vergiftungen von Erwachsenen so gut wie nie vorkommen. Anders ist es bei Kindern, die die Beeren aus Neugier essen, oder Haustieren, die an geschnittenen Sträuchern herumknabbern und so versehentlich auch Früchte aufnehmen.

Tipp

Efeu wieder aus dem Garten zu entfernen, ist nicht einfach. Er breitet sich nicht nur über die Kletterranken, sondern in der Altersform auch über Samen aus den Früchten aus. Schneiden Sie Efeu nach der Blüte deshalb zurück, damit keine Beeren wachsen können.