Für erwachsene Menschen sind Drachenbäume bedingt unbedenklich
Die Blüten und Blätter des Drachenbaums enthalten sogenannte Saponine, die auch in anderen Pflanzenarten vorkommen. Die aufgrund des bitteren Geschmacks ohnehin meist sehr begrenzte Aufnahmekonzentration hat auf den Organismus eines erwachsenen Menschen in der Regel keine gravierenden Auswirkungen. Anders kann die Sache aber aussehen, wenn es sich um Allergiker oder Asthmatiker handelt: Bei dieser empfindlicheren Personengruppe wurden teilweise diverse Symptome wie Juckreiz oder Atemschwierigkeiten allein durch belastete Raumluft beobachtet.
Vorsicht ist bei Kindern und Haustieren geboten
Da Kleinkinder den bitteren Geschmack der Drachenbaumblätter noch nicht so ausgeprägt wahrnehmen, könnten sie unbeaufsichtigt tatsächlich Mengen der Blätter verzehren, die zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Damit Kinder oder Haustiere sich nicht unbemerkt am Drachenbaum vergreifen können, kann dieser im Sommer beispielsweise auch auf dem Balkon einen saisonalen Standort finden. Damit Hunde oder Katzen nicht an den Blättern des Drachenbaums knabbern, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen:
- den Drachenbaum für Kleintiere unerreichbar aufstellen
- alternative Beschäftigunsgmöglichkeiten bieten
- Tiere nicht unbeaufsichtigt mit einem Drachenbaum im Raum lassen
Tipp
Die Blüte des Drachenbaums ist zwar nicht giftiger als der Rest der Pflanze, erregt aber durch den kräftigen Geruch die Aufmerksamkeit von Kindern und Haustieren gleichermaßen. Da der Drachenbaum in der Regel ohnehin eher durch Stecklinge als durch Samen vermehrt wird, können störende Blütenansätze auch jederzeit abgeschnitten werden.