Welche Standortbedürfnisse hat der Dill?
Obwohl der Dill sich an vollsonnigen und warmen Standorten sehr wohl fühlt, sollten seine Wurzeln möglichst niemals ganz austrocknen. Daher ist die Aussaat innerhalb eines Hochbeets oder in einem hohen Topf vorteilhaft. Wenn Sie den Boden am geplanten Standort vor der Aussaat mit etwas gut abgelagertem Kompost anreichern, erübrigt sich jegliche Düngung der Pflanzen während der Vegetationsperiode.
Wann wird der Dill am besten angebaut?
Da der Dill Umpflanzversuche in der Regel nicht sehr gut übersteht, sollten die Dillsamen ab etwa Ende April bei Frostfreiheit direkt an Ort und Stelle ausgesät werden. Wenn Sie selbst reife Dillsamen von den Blütendolden ernten möchten, sollten Sie den Dill bis spätestens Juni angesät haben. Bis zum Herbst können Sie die gesamten Dillpflanzen abernten und für die Aufbewahrung verarbeiten, da es sich beim Dill um eine einjährige Pflanze handelt.
Ist der Dill anfällig für Krankheiten und Schädlinge?
Grundsätzlich ist der Dill nicht sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge, wenn man von einem gelegentlichen Befall mit Blattläusen absieht. Diese können mit einem scharfen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch abgewaschen werden. Allerdings sollte eine Überkopfbewässerung nach Möglichkeit vermieden werden, um die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten wie dem sich durch Braunfärbungen äußernden Doldenbrand nicht zu erhöhen. Zwischen Kohl und andere Gemüsesorten gepflanzter Dill hat eine abschirmende Wirkung auf Kohlweißlinge und andere Gemüseschädlinge.
Wofür kann der Dill verwendet werden?
Der feinwürzige Geschmack des Dills lässt sich für viele Küchenrezepte verwenden, wie beispielsweise:
- Dillöl zu Fischgerichten und Gurkensalat
- Dillessig für Salate
- Dillkartoffeln
- Soßen und Marinaden zu Fleischgerichten
- das Beizen von Lachs mit ganzen Dillzweigen
Tipps & Tricks
Ernten Sie von Ihrem selbst angebauten Dill immer nur die tatsächlich im Moment benötigte Menge, da frisch geschnittener Dill unverarbeitet nur sehr kurz haltbar ist.
WK