Winterharte Chrysanthemen
Durch gezielte Züchtung, Auslese und Einkreuzung eng verwandter Arten – beispielsweise der Grönlandmargarite – konnten winterharte Chrysanthemensorten geschaffen werden, die auch einen Winter in hiesigen Gefilden meist schadlos überstehen. Fast immer sind die verschiedenen Sorten der Herbst- oder Gartenchrysantheme winterhart, wobei für die auch als Winteraster bekannte Blume die Faustregel gilt: Je später die Blütezeit, desto besser die Winterhärte. Als besonders robust haben sich Sorten wie
- Goldmarianne
- Kleiner Bernstein
- Rotes Julchen
- Mei-Kyo
- Nebelrose
- Vreneli
- Ordensstern
- oder die Lachsrote Wolke
erwiesen. Mit die längste Blütezeit hat dabei die alte Sorte „Ordensstern“, die ihre schönen, goldbronzenen, gefüllten Blüten von August bis in den November hinein präsentiert.
Chrysanthemen überwintern
Winterharte Chrysanthemen überwintern am besten im Freien, wobei sie allerdings zum Schutz gegen die Kälte mit Reisig, Laub oder Schnittgut gemulcht werden sollten. In sehr strengen Wintern können Sie die Pflanze zudem mit einem schützenden Vlies abdecken. Nicht winterharte Sorten dagegen sowie in Töpfen kultivierte Chrysanthemen gehören im Winter ins Haus bzw. Gewächshaus, optimalerweise bei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius. Dabei muss es jedoch nicht zwangsläufig hell sein, jedenfalls nicht, sofern Sie die verblühten und vertrocknenen Triebe zuvor bis kurz über dem Boden zurückgeschnitten haben.
Tipp
Probieren Sie doch einmal etwas ganz Neues aus und kultivieren Sie Speisechrysanthemen. Deren zarte junge Triebe sowie die Blätter und Blüten sind essbar und lassen sich sehr vielseitig zubereiten.