Wie geht man vor, um Chinakohl vorzuziehen?
Chinakohl wird in kleinen Töpfen vorgezogen. Gehen Sie am besten nach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung vor:
- Die Töpfe mit Erde füllen.
- Die Chinakohlsamen etwa zwei cm tief in die Erde aussäen und eindrücken.
- Die Töpfe auf die warme Fensterbank oder alternativ ins Gewächshaus stellen.
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Unser Tipp: Ziehen Sie Chinakohl gemeinsam mit Feldsalat vor – beide können nach der Keimung in einer Mischkultur ins Freiland umgepflanzt werden.
Welche Erde eignet sich am besten zum Vorziehen von Chinakohl?
Zum Vorziehen von Chinakohl auf der Fensterbank ist eine spezielle Anzuchterde ideal. Diese ist im Gegensatz zu herkömmlicher Gartenerde keimfrei und unterstützt die Samen dabei, sich zu kräftigen Jungpflanzen mit ausreichend starkem Wurzelwerk zu entwickeln.
Wie lange dauert das Vorziehen von Chinakohl?
Bereits nach gut einer Woche keimen die Samen des Chinakohls. Damit sie kräftig genug sind, um ins Freiland in lockere, humöse Erde ohne Staunässe umziehen zu können, sollten sie allerdings noch etwa einen Monat auf der Fensterbank beziehungsweise im Gewächshaus stehen bleiben.
Wann wird der vorgezogene Chinakohl ins Freiland gepflanzt?
Vorgezogener Chinakohl sollte nicht vor Ende Juli ins Freiland gepflanzt werden. Geschieht dies früher im Jahr, besteht die Gefahr, dass der Chinakohl aufgrund der langen Sonneneinstrahlung von zwölf Stunden pro Tag Blüten statt der gewünschten essbaren Blätter ausbildet. Erst, wenn die Tage wieder kürzer werden, ist vorgezogener Chinakohl „schossfest“, schießt also nicht mehr in die Blüte.
Was ist beim Umpflanzen von vorgezogenem Chinakohl zu beachten?
Wird der Chinakohl, vielleicht gemeinsam mit guten Beetnachbarn ins Freiland umgesetzt, sollte die Erde mit Kompost angereichert werden. Eine halbschattige bis sonnige und auf jeden Fall windgeschützte Lage ist für den bis zu einer gewissen Temperatur sehr frostverträglichen Chinakohl ideal.
Welche Sorten Chinakohl sind am besten zum Vorziehen geeignet?
Zum Vorziehen sind alle Sorten des Chinakohls geeignet. Allerdings gibt es die Sorte „Kaito“, die nicht erst, wie alle anderen, im Juni vorgezogen und Ende Juli ins Freiland gesetzt wird. Sie gilt als ausgesprochen schossfest und kann schon im Februar vorgezogen werden und ins Beet gepflanzt werden, sobald die Keimlinge stark genug sind
Tipp
Aussaat direkt ins Gartenbeet als Alternative
Wer sich erst im Hochsommer dazu entscheidet, Chinakohl anbauen zu wollen oder auf das Vorziehen verzichten möchte, der kann die Samen des Chinakohls, dessen botanischer Name Brassica rapa lautet, auch direkt ins Freiland säen. Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat sind die Monate Juli und August.
