Brutblatt

Gibt es verschiedene Arten von Brutblättern?

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Schon um das Jahr 1800 wurde das Brutblatt nach Europa eingeführt, zunächst in die botanischen Gärten. Da es recht pflegeleicht ist, hat sich diese Gattung aus der Familie der Crassulaceae (Dickblattgewächse) auch einen Platz in den heimischen Wohnzimmern erobert.

Brutblatt Sorten
Die Bryophyllum daigremontiana ist eine der beliebtesten Brutblatt-Arten für die Wohnung

Wie viele Arten des Brutblatts gibt es?

Es sind etwa 30 Arten des Brutblatts bekannt. Einige eignen sich gut als Zimmerpflanze, andere werden so groß, dass sie eher für Botanische Gärten geeignet sind. Dazu gehört zum Beispiel die Kalanchoe tomentosea mit ihren ovalen fleischigen und silbrig behaarten Blättern. Auch die Kalanchoe beharensis mit spitzen dreieckigen Blättern kann meterhoch wachsen. Nur wenig Brutknospen zeigt die Kalanchoe crenate. Ihre Blätter sind rundlich.

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Welche Arten des Brutblatts eignen sich als Zimmerpflanze?

In der Regel stehen vor allem zwei Arten des Brutblatts im Wohnzimmer oder im Büro, nämlich die Arten „Kalanchoe tubiflora“ und „Kalanchoe daigremonatium“. Sie sind robust und pflegeleicht wie alle Brutblätter. Auch die Kalanchoe laetivirens oder Bryophyllum laetivirens eignet sich hervorragend als Zimmerpflanze. Die beiden Bezeichnungen Kalanchoe und Bryophyllum werden für das Brutblatt verwendet, es handelt sich um die gleiche Pflanze.

Erfordern die verschiedenen Arten unterschiedliche Pflege?

Optisch unterscheiden sich die verschiedenen Arten des Brutblatts teilweise erheblich voneinander, in der Pflege jedoch nicht. Die meisten Arten wachsen mit einem aufrechten Stängel, einige jedoch kletternd oder als Schlingpflanze. Selten handelt es sich bei diesen Sukkulenten um Sträucher oder Halbsträucher. Sie benötigen viel Licht für einen kräftigen wuchs und vertragen keine Staunässe.

Das Brutblatt vermehren

Im Prinzip müssen Sie sich um die Vermehrung Ihres Brutblatts keine Sorgen machen, das funktioniert ganz von allein. Das Brutblatt entwickelt nämlich kleine Tochterpflanzen an den Blatträndern oder -spitzen. Diese Pflänzchen fallen ab, wenn sie ausreichend bewurzelt sind. Landen sie auf Erde oder Substrat, dann wachsen sie an, auf der Fensterbank vertrocknen sie dagegen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • ca. 30 verschiedene Arten mit unterschiedlichem Aussehen
  • als Zimmerpflanze hauptsächlich 2 Arten: Kalanchoe tubiflora und Kalanchoe daigremonatium
  • Vermehrung „kinderleicht“
  • sehr pflegeleicht

Tipp

Alle Brutblätter haben ähnliche Ansprüche an den Standort und die Pflege. Haben Sie verschiedene Arten, dann erfordert das keinen besonderen Pflegeaufwand.