Brennnessel

Giftige Brennessel: Mythos oder Wahrheit? Eine Analyse

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Als Heilpflanze ist die Brennessel seit eh und je bekannt. Sie wirkt entwässernd, blutreinigend und füllt den Eisenspeicher im Körper wieder auf. Nun soll sie auch noch giftig sein?

Brennnessel giftig
In den Härchen der Brennesseln sitzt das Nesselgift, welches die Haut reizt
AUF EINEN BLICK
Ist das Nesselgift in der Brennnessel gefährlich?
Brennnesseln enthalten Nesselgift, das aus Histamin, Acetylcholin, Ameisensäure und Serotonin besteht und in den feinen Härchen auf Blättern und Stängeln sitzt. Obwohl es nicht tödlich für Menschen ist, wirkt es abschreckend und kann Schädlinge sowie Unkräuter abwehren.

Nesselgift als Übeltäter

In den feinen Härchen, die insbesondere auf den Blättern und an den Stängeln der Brennessel sitzen, befindet sich ein Gift, das so genannte Nesselgift. Es besteht unter anderen aus:

  • Histamin
  • Acetylcholin
  • Ameisensäure
  • Serotonin

Mit diesem Gift will sich die Brennessel Fraßfeinde vom Leibe halten. Es wirkt auf den menschlichen Organismus nicht tödlich ebenso wenig auf Haus- und Weidetiere. Doch es schreckt ab, wenn die Haut oder die Zunge damit in Berührung kommt… Schädlinge und Unkräuter können damit vernichtet werden

Tipp

Die Brennessel ist gesund und essbar. Für den Verzehr ist es ratsam, vor allem die jungen Triebe zu verwenden, da die älteren Triebe äußerst nitratreich sein können.