Tipps zur Standortwahl
Der Blutweiderich wächst nicht nur im Gartenbeet zu einer anmutenden Zierpflanze heran. Auch im Kübel können Sie ihn kultivieren. Für die Wohnung eignet sich das Gewächs jedoch weniger, es sei denn Sie können ihm einen sonnendurchfluteten Raum bieten. Der Blutweiderich liebt sonnige Standorte. Im Schatten wächst er nur langsam und entwickelt seine Blüte nur bescheiden. Auch für den Kübel ist eine helle, warme Terrasse mit südlicher Ausrichtung daher am besten geeignet.
Die richtige Kübelgröße
Bei ausreichend Lichtzufuhr und der richtigen Pflege kann der Blutweiderich bis zu 2 m in die Höhe wachsen. Dementsprechend entwickelt er einen umfangreichen Wurzelballen. Wählen Sie daher einen großen Kübel. Gegebenenfalls müssen Sie die Pflanze sogar umtopfen.
Ansprüche an das Substrat
Am wohlsten fühlt sich der Blutweiderich in Wassernähe. Er bedarf eines dauerhaft feuchten bis nassen Substrats. Besonders bei der Kübelhaltung ist nasse Erde sehr wichtig, da die Pflanze keine Möglichkeit hat, sich über das Grundwasser zu versorgen. In der Regel reicht herkömmliche Gartenerde als Substrat vollkommen aus. Mischen Sie ein wenig Sand unter und achten Sie auf eine humose Konsistenz.
Bedenken Sie zudem, dass der Blutweiderich am liebsten in der prallen Sonne steht. Dementsprechend trocknet das Substrat schnell aus. Um sich ein wenig Arbeit beim Gießen zu ersparen, mischen Sie am besten etwas Kompost in die Erde oder tragen eine Mulchschicht auf. Diese Bestandteile speichern Wasser und halten das Substrat länger feucht.
Tipp
Im Gegensatz zu vielen anderen Zierpflanzen kommt der Blutweiderich ausgezeichnet mit Staunässe zurecht. Indem Sie den Kübel auf eine mit Wasser gefüllte Unterschale stellen, ist er immer ausreichend versorgt. So sparen Sie sich das ständige Gießen.