Die beste Zeit zum Umtopfen von Blutblumen
Zeit zum Umtopfen wird es, wenn die Zwiebeln der Blutblume den ganzen Topf eingenommen haben oder bereits Wurzeln oben aus dem Gefäß herauswachsen.
Umgetopft wird im zeitigen Frühjahr.
Der richtige Topf
Der neue Topf sollte nicht zu groß sein, da die Blutblume ihre ganze Kraft dann in die Bildung neuer Zwiebeln steckt. Zwischen Zwiebel und Topfrand sollten drei bis vier Zentimeter Platz sein.
Reicht der bisherige Topf für die Größe der Zwiebeln noch aus, sollten Sie die obere Schicht des Substrats entfernen und das Gefäß mit frischer Erde auffüllen. Dadurch werden die Zwiebeln geschont und müssen sich nicht vom Umtopfen erholen.
Welches Substrat ist für die Blutblume geeignet?
Als Substrat eignet sich Blumenerde (12,00€ bei Amazon*) auf Kompostbasis. Der pH-Wert sollte bei ungefähr 6 liegen.
Blutblume richtig umtopfen
- Zwiebel vorsichtig aus dem alten Topf nehmen
- ggfs. Zwiebeln teilen
- Substrat abschütteln
- neuen Topf vorbereiten
- Zwiebel einsetzen
- mit Erde bedecken
- Zwiebelspitze unbedeckt lassen
- angießen
- warm und hell stellen
Pflanzen Sie die Zwiebeln der Blutblumen so ein, dass die Spitze noch oben aus dem Substrat herausragt. Bedecken Sie sie nicht ganz mit Erde.
Nach dem Umtopfen dürfen Sie die Blutblume mehrere Wochen lang nicht düngen, da sie durch das frische Substrat optimal mit Nährstoffen versorgt wird.
Zwiebeln nicht zu häufig teilen
Wenn Sie die Blutblume umtopfen, bietet es sich an, die Zwiebeln zu teilen, um Ableger zu ziehen. Dafür trennen Sie die kleinen Brutzwiebeln vorsichtig ab.
Wählen Sie zum Teilen nur Zwiebeln mit möglichst starken Trieben.
Zu häufig dürfen Sie die Blutblume nicht teilen. Die Triebe bleiben dann schwach und es bilden sich keine Blüten. Warten Sie deshalb drei bis vier Jahre, bevor Sie die Blutblume erneut teilen.
Tipp
Die Blutblume lässt sich nicht nur über die Teilung von Zwiebeln vermehren. Die Vermehrung ist auch durch Aussaat möglich. Keimfähigen Samen können Sie Frühjahr von vorhandenen Blutblumen ernten.