Neue Blutblumen durch Teilen ziehen
Die Zwiebel der Blutblume entwickelt bei guter Pflege kleine Brutzwiebeln. Aus diesen lassen sich neue Blutblumen ziehen. Beim Abtrennen der Zwiebeln müssen Sie allerdings ein paar Dinge beachten.
Die beste Zeit zum Teilen
Die Blutblume wird am besten im Frühjahr geteilt. Günstig ist der Zeitpunkt, wenn Sie die Pflanze ohnehin zum Umtopfen aus dem Pflanzgefäß nehmen müssen.
Sie dürfen eine Blutblume allerdings nicht jedes Jahr teilen. Warten Sie mindestens drei Jahre, bis sich die Pflanze erholt hat.
Nicht zu kleine Triebe teilen
Die Blutblume sollte nicht zu klein sein. Erst wenn die Pflanze eine Topfgröße von ungefähr 40 Zentimetern erreicht hat, übersteht sie das Teilen gut.
Abgetrennt werden nur Brutzwiebeln, die bereits recht kräftige Triebe entwickelt haben. Kleine, schwächliche Triebe bringen später keine Blüten hervor.
So pflanzen Sie die geteilten Zwiebeln ein
- Pflanzgefäß vorbereiten
- Zwiebel einsetzen
- nicht ganz mit Erde bedecken
- vorsichtig angießen
- hell und warm aufstellen
- wie erwachsene Blutblumen weiterpflegen
Der Topf für die Ableger sollte weder zu groß noch zu klein gewählt werden. Ist der Topfdurchmesser etwas größer, können Sie gern auch mehrere Brutzwiebeln nebeneinander einpflanzen. Die Blutblumen wirken dann besonders dekorativ.
Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass die zarten Wurzeln der Blutblume nicht beschädigt werden. Bedecken Sie die Zwiebeln nicht vollständig mit Erde. Die Spitze sollte oben etwas aus dem Substrat herausragen.
Stellen Sie die Töpfe an einem sehr warmen und hellen Standort auf. Vermeiden Sie dabei aber direkte Sonnenbestrahlung. Ideal sind Temperaturen von circa 20 Grad. Jungpflanzen sollten Sie in den ersten Monaten im Sommer nicht nach draußen bringen, sondern lieber geschützt im Blumenfenster pflegen.
Tipp
Vorsicht! Die Zwiebeln der Blutblume enthalten verschiedene Alkaloide und sind deshalb giftig. Bewahren Sie die Zwiebeln der Blutblumen deshalb außer Reichweite von Kindern und Haustieren auf.