Farbenfrohe Abwechslung
Hierzlande ist häufig unbekannt, dass nicht alle Bananen gelb sind. Es gibt: braune, rote, rosafarbene und gestreifte Bananen.
Einige davon sind hocharomatische, andere fruchtig süß. Einige Sorten zeichnen sich dagegen durch ihren mehligen, stärkereichen und eher festen Geschmack aus.
In den Export gehen meist die kultivierten, eher klassischen Obstbananen. Im Vergleich zu anderen, sind diese eher wässrig.
Drei Arten von Bananen:
Obstbananen
Oft sind diese gelb. Das Fruchtfleisch ist weich, hell und schmeckt süß.
Sorten: Dwarf Cavendish, Giant-Cavendish, Grande Naine, Musa sikkimensis Darjeeling
Kochbananen (Mehlbananen)
Sie werden oft gebacken, gekocht oder geröstet. Roh schmecken sie eher mehlig. In Lateinamerika stehen sie in Kombination mit Reis und Bohnen täglich auf den Speiseplan.
Sorten: Manihot esculenta (Maniok, Yucca)
Textilbananen
Bei diesen Sorten werden die Blätter und nicht die Früchte verwendet. Am weitesten verbreitet ist die Faserbanane aus Indonesien. Netze, Garne und Tauwerk werden aus den sogenannten Manilafasern der Blattscheiden hergestellt.
Sorte: Musa textilis
Zierbananen
Spezielle Züchtungen (kleinere Zimmerpflanzen) eignen sich für Wintergärten und Wohnzimmer.
Sorten: Musa basjoo, Musa ensete ventricosum, Ensete ventricosum Maurelii, Musa velutina, Musa yunnanensis, Musa Burmese Blue
Banane als Grundnahrungsmittel
Auf Grund dieser facettenreichen Palette gilt dieses Obst in vielen Ländern der Welt als Grundnahrungsmittel. Die Banane übernimmt dort die Rolle unserer Kartoffel.
Vorrangig in den Tropen werden Kochbananen oder Mehlbananen als Basis für den täglichen Speiseplan verwendet. Des Weiteren werden aus ihnen beispielsweise Mehl, Bier oder Chips hergestellt.
Tipps & Tricks
Mittlerweile gibt es Kochbananen auch in unseren Supermärkten. Ein kulinarisches Abenteuer lohnt sich in jedem Fall.