Woher kommen Bananen und wie gelangen sie zu uns?
Hierzulande gehört die Banane mittlerweile zum Alltag vieler Haushalte. Oft ist jedoch über die Herkunft dieses köstlichen Obstes wenig bekannt. Lassen sie uns gemeinsam auf eine historische Reise gehen.
Von Ost nach West
Ursprünglich kommt der Bananenbaum aus Südostasien. Ab dem 17. Jahrhundert eroberte sie von da aus alle tropischen Länder. Es wird vermutet, dass diese Köstlichkeit über Afrika und die kanarischen Inseln nach Mittel- und Südamerika gelang.
Bananengürtel
Auf Grund der Tatsache, dass die Banane für prächtiges Gedeihen viel Sonne und Regen benötigt, wächst sie am üppigsten im den Subtropen und Tropen.
Diese Regionen befinden sich nördlich oder südlich des 30. Breitengrades. Sie liegen im Tropengürtel. Aktuell gehören jedoch nicht nur die Länder Mittelamerikas zu den wichtigsten Anbaugebieten. In punkto Anbauvolumen machen vor allem Indien, China und Philippinen das große Rennen. Diese Bananen werden jedoch kaum exportiert.
Exportgut wird zur westlichen Leckerei
Mittlerweile bietet jeder Supermarkt oder Obsthändler in Deutschland Obstbananen zum Verzehr an.
Diese stammen vorrangig aus:
- Ägypten
- Costa Rica
- Ecuador
- Guatemala
- Honduras
- Kolumbien
- Mexiko
- Panama
- Vietnam
In diesen Regionen zählen Bananen zu einem der wichtigsten Exportgütern.
Grüne Ernte für eine lange Reise
Damit die Bananen in einem äußerst bekömmlichen Zustand zu uns gelangen, werden sie bereits grün geerntet. Der gesamte Fruchtstand wird mit Hilfe einer Machete (38,00€ bei Amazon*) abgeschlagen. Danach wird dieses Büschel per Hand gewaschen.
Im nächsten Schritt wird das Obst in Kartons verpackt. Auf dem zweiwöchigen Schiffweg gelangen Bananen nun in die Exportländer. Es bedarf einiger technischer Unterstützung, damit diese nicht bereits auf dem Schiff reifen.
Im Zielland angekommen folgt ein Zwischenstopp in einer Bananenreiferei. Danach stehen sie zum Verkauf zur Verfügung.
Tipps & Tricks
Es ist empfehlenswert, Bio-Bananen beim Kauf zu bevorzugen. Ihr natürlicher Ursprung schützt nicht nur die Umwelt. Vielmehr wird für die Bauern in den einzelnen Ländern ein gesundheitlich unbedenklicher Arbeitsplatz garantiert.