Sonnenhungrige Plantagenfrüchte
Bananen gedeihen überwiegend in den Sonnen Regionen rund um den Äquator. Hauptanbaugebiete der Früchte sind die Länder:
- Costa Rica,
- Ecuador,
- Kolumbien,
- Peru.
Sie wachsen nicht an Bäumen, sondern an Stauden. Die Scheinstämme (Strunke) der Bananenpflanzen verholzen nicht. Sie bestehen aus zahlreichen umeinander gerollten Blättern.
Etwa ab dem fünften Jahr erscheinen die Blüten der Banane. Neben einer großen, meist roten, männlichen Blüte gibt es viele gelbe oder weiße, weibliche Blüten. Aus diesen entwickeln sich die Früchte, die Finger genannt werden.
Die botanisch zu den Beeren wachsenden Bananen wachsen in der zunächst, von Blättern umgeben, ganz gerade. Erst wenn diese abgefallen sind, strecken sich die Finger nach oben hin zum Licht. Die charakteristische Form der Bananen entsteht.
Da Bananenpflanzen nur einmal in ihrem Leben Früchte bilden, werden die Stauden für die Ernte gefällt. An der Wurzel hat sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein kräftiger Schössling gebildet, der die nächste Generation sichert.
Bananen aus dem eigenen Garten
Eigentlich gedeihen Bananen nur in den Tropen. Kleinwüchsige und winterharte Exemplare können aber auch in unseren Breiten im Garten kultiviert werden, wo sie tropisches Flair verbreiten. Alternativ können Sie die Staude in einen Topf setzen und im Haus überwintern.
- Bananen benötigen nährstoffreiches, mittelschweres Substrat.
- Gießen Sie reichlich, denn die Pflanzen haben einen hohen Wasserbedarf.
- Da sich die Blätter so schnell entwickeln, sollten Sie die Pflanze im Sommer alle zwei Wochen düngen.
- Bananen wachsen zu mächtigen Stauden heran. Wählen Sie deshalb ein ausreichend großes Pflanzgefäß und topfen Sie regelmäßig um.
Tipp
Trotz bester Bedingungen ist eine erfolgreiche Ernte von im Garten oder an einem warmen Platz in der Wohnung kultivierten Früchten nicht sichergestellt. Zeigen sich Blüten, sollten Sie die Pflege in der gewohnten Form fortführen.