Das Loch im Boden des Topfes
Ton- und Terracottatöpfe haben im Boden ein etwa 1 cm großes Loch. Hier fließt zuviel Regen- oder Gießwasser ab. So entsteht für die Pflanze keine Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.
Wer einfach nur Blumenerde in seinen Topf einfüllt, wird bemerken, dass beim Gießen immer wieder auch Erde aus dem Topf gespült wird. Hier kann als Gegenmaßnahme eine Drainage eingebaut werden.
- Nehmen Sie Ihren Blumentopf und legen eine Tonscherbe oder einen Kieselstein auf das Ablaufloch. Dies verhindert das Ausspülen von Erde.
- Geben Sie eine etwa 2 – 3 cm dicke Drainageschicht aus grobem Kies oder Blähton in den Topf.
- Legen Sie ein Stück Vlies über die Schicht. So können sich Drainagematerial und Erde nicht vermischen.
- Füllen Sie nun Blumenerde ein und kultivieren Ihre Pflanze.
Der beschädigte Blumentopf
Bei der Überprüfung Ihrer Blumentöpfe nach der Winterruhe entdecken Sie ein Loch in Ihrem schönsten Blumentopf. Statt ihn zu entsorgen, können Sie versuchen, das Loch zu verschließen. Dazu eignen sich Klebstoffe diverser Anbieter, beispielsweise die „Powerknete (7,00€ bei Amazon*)„, aus dem Baumarkt.
- Schneiden Sie sich ein ausreichend großes Stück der Knetmasse ab.
- Verkneten Sie die Masse so lange, bis sie eine einheitliche Farbe aufweist.
- Drücken Sie die Masse in das Loch im Blumentopf.
- Verstreichen Sie die Ränder der Reparaturstelle möglichst glatt mit einem Holzspatel.
- Lassen Sie das Ganze mindestens 24 Stunden aushärten.
- Schleifen Sie die reparierte Stelle mit feinem Schleifpapier.
Anschließend können Sie die Stelle nach Ihrem Geschmack verschönern, sodass sie nicht mehr auffällt. Hier helfen Sprühlack oder Acrylfarbe. Der Blumentopf kann nach Fertigstellung der Reparatur wieder ganz normal bepflanzt werden.