Bergahorn

Diese Falter lieben Bergahorn

Artikel zitieren

Nicht nur bei Menschen ist Bergahorn beliebt. Auch manche Tiere schätzen die Pflanze. Manche Raupen und Falter haben den Baum sprichwörtlich zum Fressen gern. Dieses Tier ist ein häufiger Gast auf dem Baum.

bergahorn-falter
Die Ahorn-Rindeneule fällt kaum auf
AUF EINEN BLICK
Welche Falter bevölkern den Bergahorn gerne?
Die Ahorn-Rindeneule zeigt sich gern am Bergahorn. Während der graue Falter unscheinbar wirkt, fallen dessen orangegelbe Raupen sofort auf. Allergiker sollten sich vor einem Hautkontakt mit den feinen Raupenhärchen hüten. Eine Bekämpfung ist nur bei starkem Befall notwendig.

Wie sieht die Ahorn-Rindeneule aus?

Während die Raupen auffallen, ist der daraus entstehende Nachtfalter gut getarnt. Die Ahorn-Rindeneule ist ein Eulenfalter. Die Raupe dieses Tier trägt lange Härchen, die größtenteils gelb und dunkelorange gefärbt sind. Zudem können Sie das Tier an den markanten Karo-Flecken erkennen, die es auf dem Rücken trägt. Die Raupen verpuppen sich und werden zu einem unscheinbaren Falter. Die dunkelgrauen Hinterflügel und Vorderflügel bieten der Ahorneule eine optimale Tarnung auf der Rinde des Bergahorns.

Lesen Sie auch

Warum heißt die Ahorn-Rindeneule so?

Der Name spielt auf die Fressgewohnheiten und Lebensraum des Tiers an. Die Ahorn-Rindeneule ernährt sich am liebsten von den Blättern des Ahornbaums. Folglich steuern die Tiere den Bergahorn und andere Pflanzen gezielt an, um sich mit dessen Laub vollzufressen. Wenn das Tier fett genug ist, verpuppt es sich. Der Falter erblickt das Licht der Welt im Ahornbaum. Seine Flügel erinnern an das graue Federkleid der Eule. Die Flugzeit dieses Nachtfalters erstreckt sich auf die Monate Mai bis September.

Sind Raupen der Ahorn-Rindeneule giftig?

Die langen Härchen der Ahorn-Rindeneule sind für Menschen nicht wirklich giftig. Sensible Allergiker sollten den Hautkontakt mit dem Tier aber unbedingt meiden. In ihrem Fall kann es nämlich zu Hautirritationen, Entzündungen oder schlimmeren allergischen Reaktionen kommen. Ansonsten müssen Sie sich keine Sorgen um die persönliche Sicherheit machen, wenn sich Tiere im Bergahorn angesiedelt haben. Gefährlich ist der Falter nicht. Dennoch kann eine Bekämpfung der Raupe bei starkem Befall junger Ahornbäume sinnvoll sein.

Wie bekämpfe ich die Falter und Raupen am Bergahorn?

Die Raupen des Falters können Sie mit Hilfe von Seifenlauge bekämpfen. So gehen Sie dabei vor:

  1. Schmierseife oder Kernseife in Wasser lösen.
  2. Seifenlauge in eine Wasserbrause oder Sprühflasche füllen.
  3. Bergahorn damit einsprühen.

Ziehen Sie Schutzhandschuhe an, bevor Sie die Raupen der Ahorn-Rindeneule einsammeln. Die Härchen des Tiers sind zwar nicht wirklich giftig. Bei Allergikern kann ein Kontakt jedoch zu Hautreizungen führen. Behandeln Sie den Bergahorn mehrfach.

Tipp

Befall mit Raupen und Faltern vorbeugen

Die Standortwahl wirkt sich übrigens auf das Risiko für einen Befall mit der Ahorn-Rindeneule aus. An einem trockeneren Platz mit genügend Sonne, fühlen sich die Tiere nicht besonders wohl. Pflanzen Sie den Bergahorn an einen passenden Standort, um einem Befall mit Raupen und Faltern vorzubeugen. Die gefräßigen Raupen können bei starkem Befall dem Bergahorn durchaus gefährlich werden.

Bilder: Karin Jähne / stock.adobe.com